Warum ich wohl nie tausende von Followern auf Instagram erhalten werde

Instagram, das kennt Ihr, oder? Schaut mal auf die linke Seite meines Blogs, dort seht Ihr aktuelle Bilder, die ich auf Instagram gestellt habe. 472 „Abonnenten“ habe ich dort bislang um mich gescharrt. 472 ist eine beachtliche Zahl, finde ich. Zumindest denke ich das solange, bis ich bei anderen Familienbloggern statt einer Zahl ein „k“ stehen sehe, „10k“ zum Beispiel. Zunächst habe ich gestutzt, was das denn bedeuten sollte. Als ich es dann wusste, konnte ich es gar nicht so recht glauben. Da müssen ja quasi alle Personen auf der Welt, die Instagram haben, diesem Account folgen?! Oder so ähnlich. Irgendwie liegt das außerhalb meines Verständnisses. Aber wohl auch außerhalb meines zukünftigen Instagram-Ichs. Denn ich werde niemals so viele Follower haben. Warum nicht? Mal überlegen…

Wer folgt Familienbloggern?

Da stellt sich zunächst die Frage: Wer sind diese Follower, oder besser gesagt „Abonnenten“? Wer folgt Familienbloggern? Welche Themen wollen sie sehen?

Familienalltag

Da gibt es zum einen die Abonnenten, die selber Blogger sind, oder einfach nur Eltern, die einen Einblick in den Familienalltag von anderen erhaschen wollen. Diese 472 Leute folgen mir wohl bereits. Und die anderen, die mir von ihnen nicht folgen, tun dies vielleicht aus diesem Grund:

  • Ich zeige meine Kinder nicht komplett.
  • Ich stelle sehr unregelmäßig Bilder online.

Wohnideen

Und dann gibt es noch die Personen, die sich gerne hübsche, ruhige, harmonische und wunderschön anzuschauende Wohnideen betrachten. Tja, die werde ich wohl nie erreichen, denn…
  • Ich habe keine pastellfarbenen Wände.
  • Ich habe nur wenig weiße Möbel.
  • Das Kinderzimmer ist bunt.
  • Ich bin nicht so der Deko-Typ.
  • Ich mag keine Wimpelketten.
  • Bei mir ist es nie aufgeräumt. Oder folgen mir auch tausende von Leuten, wenn ich jeden Tag ein Chaos-Bild poste?

Kochen und Backen

Nicht zu vergessen sind die Personen, die sich auf Instagram gerne Koch- und Backwerke anschauen und sich davon inspirieren lassen. Die werden wohl auch nicht zu mir stoßen, denn…
  • Ich koche und backe echt selten. Und wenn doch, dann esse ich es lieber, als es zu fotografieren.
  • Oder es sieht scheiße aus, weil ich nicht die Ressourcen für umfangreiches Foto-Equipment habe (*schnief).

Mode

Ach und Mode, das ist doch auch so ein Punkt, der Follower bringt, oder? So ein Mist, denn…
  • Ich bin kein Styling-Vorbild. Jeans und Shirt sind jetzt nicht so spannend.

Nähen und Basteln

Ach und diese Liebhaber von Nähen und Basteln, die hätte ich ja auch fast vergessen. Die werden mir auch nicht folgen, denn…
  • Ich nähe nicht selber. Löcher in Socken zusticken oder einen Knopf annähen zähle ich mal nicht dazu. Wunderschöne, freche und bunte Kinderkleidung kann ich daher nicht bieten.
  • Ich bastele echt selten. Und wenn doch, ist es so grottig, dass ich es nicht wage davon ein Foto zu machen.
  • Ich bin auch sonst nicht sonderlich begabt (bzw. begeisterungsfähig), was das Kreative angeht.

Nachhelfen

Und schließlich kann man Follower bekommen, indem man etwas nachhilft. Aber das ist auch nicht so mein Ding.
  • Ich bin echt faul, was das Benutzen von Hashtags angeht.
  • Ich habe weder Zeit noch Lust, täglich hunderte von Accounts zu herzen.
  • Ich kaufe keine Follower.
So, wer mir jetzt dennoch folgen mag, bitte hier entlang
Eure Wiebke
P.S.: Und ehe Proteste kommen, sei betont: Ich behaupte damit NICHT, dass alle Instagramer, die viele Follower haben, alle diese Punkte erfüllen! 😉

1 Comment

  1. 21 Mai 2016 at 8:06 pm

    Wunderbar. Ich musste eben herzlich lachen. Und habe viele Parallelen entdeckt��

    Ganz liebe Grüße aus meinem unaufgeräumten Wohnzimmer mit dunkelbraunen und damit viel zu unhippen Möbeln��

    Conni

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