13 Monate Wölkchen – Mit Volldampf voraus

Während der Babyzeit hatte ich Euch ja jeden Monat mit einem Entwicklungspost von Wölkchen beglückt. Das möchte ich gerne fortführen, weil es auch für mich eine schöne Erinnerung ist. Sicherlich werde ich spätestens mit 1 1/2 Jahren das Ganze nicht mehr monatlich machen, aber eben so oft, dass ich größere Entwicklungssprünge mit Euch teilen kann. Und so möchte ich auch heute Euch zeigen, wie sich Wölkchen im 13. Monat verändert hat.

Motorische Entwicklung

Wölkchen läuft. Etwa eine Woche nach ihrem ersten Geburtstag hatte sie die ersten freien Schritte gemacht. Mit 13 Monaten nun läuft sie immer sicherer und hat den aufrechten Gang zu ihrem bevorzugten Fortbewegungsmittel erkoren.
Sie liebt es an der Hand Treppen zu steigen – sowohl hinauf, als auch hinab. Dabei versucht sie es wie die Großen: nur ein Fuß pro Stufe. Solange die Mama fein hält, kann man das ja machen.Sie klettert selbstständig unsere kleine Rutsche hinauf und rutscht hinunter, bislang ohne größere Blessuren.

Sie gibt Küsschen. Wenn man sie küsst, egal ob direkt auf die Haut oder nur in die Luft, dann schmatzt sie zurück. Dabei macht sie einen herrlichen Fischmund, ehe dieser mit einem lauten „plopp“ und „schmatz“ geöffnet wird und sich der Mund in ein breites Grinsen verwandelt.
Sie versucht ihr Essen mit der Gabel aufzupieksen (allerdings bislang ohne Erfolg) oder ihren Joghurt mit dem Löffel zu essen. Wobei in diesem dann schnell die gesamte Hand verschwunden ist, an Stelle des Löffels.Sie malt. Es sieht zwar noch sehr ungewöhnlich aus, wie sie den Stift hält, aber sie malt. Ganz bewusst bewegt sie den Stift über das Papier. Manchmal die richtige Seite, wie auf dem unteren Bild geschehen, und manchmal auch die Rückseite des Stiftes 😉

Sie benutzt im Sandkasten nun die Schaufel, um Sand auf die Schaufel zu laden und in den Sandeimer zu befördern.

Den Nuckel dreht sie sich gekonnt in die richtige Richtung, wenn sie ihn sich falsch in den Mund gesteckt hat.

Sensorische und psychische Entwicklung

Sie ist enorm willensstark. Oft ist sie in der Lage mir eindeutig zu sagen, was sie möchte. Das heißt ja aber nicht, dass ich es ihr immer gebe bzw. geben kann. Und dann fängt sie schonmal an, sich auf dem Boden zu wälzen vor Enttäuschung. Die Autonomiephase lässt grüßen. Ich ahne schon, dass das Glück, welches wir mit Wirbelwind hatten, uns hier nicht hold sein wird.Sie spricht. Sie sagt „Mama“, manchmal auch „Papa“, „Da!“, wenn wir irgendwo ankommen bzw. sie uns etwas zeigen möchte. Sie antwortet auf die Frage „Wie macht der Hund“ mit einem tiefen „Bowowow“. Und auch auf den Baum zeigt sie und kommentiert „Bo“.

Körperliche Entwicklung

Sie ist 80 cm groß, 10 kg. schwer und besitzt einen Kopfumfang von 45 cm.

Sonstiges: Schlafen, Essen, …

Beim Schlafen haben wir nun vollkommen auf Mittagsschlaf umgestellt. Letztens hatte ich sie nochmal vormittags hingelegt, weil sie morgens sehr früh wach war. Natürlich hatte sie am Nachmittag NICHT nochmal geschlafen. Wachzeiten von 8 Stunden (10.30 Uhr bis 18:30 Uhr) sind also inzwischen machbar, auch wenn nicht unbedingt erstrebenswert. Der Mittagsschlaf dauert dann irgendwas zwischen 45 Min und drei Stunden. Alles schon dagewesen, wobei sie meist 1 1/2 Stunden butzelt.
Nachts wird sie meist noch einmal wach, manchmal auch zweimal, und fordert ihre Milch ein (von „uähhh, mein Nuckel ist weg“, mal abgesehen). So RICHTIG Durchschlafen lässt also noch auf sich warten. Schon interessant, wenn man bedenkt, dass Wirbelwind in dem Alter fast jede Nacht durchgeschlafen hatte. Aber Wölkchen ist eben nicht mit Wirbelwind vergleichbar, in vielerlei Hinsicht.

Eisschnute

Zum Essen gibt es nicht viel zu sagen. Grundsätzlich darf sie alles probieren. Seit sie ein Jahr alt ist, sind unsere Grenzen zerbröckelt: Gummibärchen, Eis, Salat, Honig, Klopse, Sülzwurst, Kekse, Torte, Obst jeder Art usw. landeten bereits in ihrem Magen. Sie scheint es gut zu verkraften. Wenn ich denke, wie zaghaft wir damals bei Wölkchen waren. Sie hatte mit 1 1/4 Jahren noch keine Kekse gekannt. Aber Wirbelwind isst es ihrer kleinen Schwester heute vor und da kann man echt schwer „nein“ sagen.

 

Aber Ihr Mehrfachmamas kennt es sicherlich auch, dass man bei den Zweitgeborenen deutlich offener ist. Oder?
Eure Wiebke

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