Mein persönlicher Jahresrückblick 2016

Jahresrückblick 2016 Blog Verflixter Alltag

Das Jahr neigt sich dem Ende. Und bevor ich mich in die Feiertage verabschiede und auch Euch ein besinnliches Weihnachtsfest wünsche, möchte ich mein Bloggerjahr Revue passieren lassen. Das hat mich bewegt. Und diese Beiträge sind mir – und vielleicht auch Euch – besonders im Gedächtnis geblieben. Eine gute Gelegenheit für Euch, verpasste Highlights nachzuholen 😉

Januar 2016

Der Januar begann „spektakulär“: Ich hatte seit der Geburt von Wölkchen das erste Mal Ausgang! Genauer gesagt habe ich es gewagt endlich mal wieder eine Chorprobe zu besuchen. Wie es ausgegangen ist, habe ich in einem Beitrag festgehalten.

Ein paar Tage vor dem Großereignis hatte ich noch einmal einen Tiefpunkt im Verhältnis zwischen mir und Wölkchen. Scheinbar schien mich der Ausgang jedoch so sehr zu beflügeln, dass ich kurz danach einen recht wehmütigen Beitrag über mein Baby-Mama-Dasein niederschrieb.

Februar 2016

Anfang Februar entstand einer meiner Lieblingsbeiträge: „Mittagsschlaf„. Neben der Mondgeschichte aus dem Jahr 2014 ist das einer der Beiträge, die ich mir immer wieder durchlesen könnte, weil sie mich in eine faszinierende Welt eintauchen lassen. Und in solchen Momenten bin ich so unglaublich dankbar dafür, diese wundervollen Momente erlebt und festgehalten zu haben.

In einem für mich emotionalen Beitrag beschreibe ich, wie sich die Liebe zu meinen Kindern entwickelt hat. Ja, alles ist in Bewegung, die Liebe zu meinen Kindern war nicht plötzlich da, sie wurde mehr und mehr. Und auch meine Kinder verändern sich. Diese Veränderung zu akzeptieren fällt mir schwer.

Und dann ist es passiert. Ende Februar habe ich abgestillt – mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Die innige Beziehung, die ich in den neun Monaten zu Wölkchen aufgebaut habe, die werde ich wohl in dieser Intensität nie wieder spüren. Dessen bin ich mir bewusst. Aber dennoch war es für mich ein Befreiungsschlag ins neue Leben, eben nicht nur als Mutter, sondern auch als Frau, als Mensch, als Freundin, ja auch als Bloggerin.

März 2016

Im März verfasste ich meinen wohl missverstandensten Beitrag: „Warum sich Geschlechterstereotype wohl immer halten werden“ überhaupt, weil meine Beschreibung als Bewertung verwechselt wurde. Ich teilte den Beitrag auf Twitter und erhielt rassistische Vorwürfe. Davon möchte ich mich eindeutig distanzieren. Bitte lest den Beitrag bis zum Ende!!!

April 2016

Im April war es soweit: ich besuchte das erste Mal eine Blogger-Konferenz! Neben ganz vielen positiven Eindrücken nahm ich auch noch etwas anders mit: eine kritische Sicht auf das Berufsbloggen. Und so entstand ein Beitrag, der für viel Aufmerksamkeit sorgte.

Mai 2016

Ich starte meine #Herzpost-Aktion. Ab sofort können jeden Monat Bloggerinnen und Blogger die Blogposts vom Vormonat, die ihnen besonders am Herzen liegen, bei mir verlinken und zu neuem Leben erwecken. Leider sind mir beim Blogumzug im Oktober einige der Beiträge verloren gegangen 🙁

Juni 2016

Der Alltag mit Wölkchen wird entspannter. Und immer öfter habe ich die Möglichkeit sie zu bestaunen und mich an ihren Entwicklungen zu erfreuen. Oftmals aber auch auf Kosten von Wirbelwind. Diese Erkenntnisde schockierte mich. Dies war der Startpunkt für mehrere Staunen-Posts über Wirbelwind, die meinen Fokus wieder neu justieren sollten.

Es ist Sommer. Wölkchen ist ein Jahr alt geworden. Und ich bin so unglaublich dankbar für meine Kinder.

Juli 2016

Im Juli mache ich mir Gedanken zum selbstbestimmten Einschlafen meiner Kinder, und warum es aus meiner Sicht eben nicht immer richtig ist, nur auf die Bedürfnisse der Kinder zu hören.

August 2016

Ich stelle fest, dass ich leider überhaupt nicht so entspannt als Mutter bin, wie ich es gerne wäre.

September 2016

In der Elternblogger-Szene macht sich Unmut breit. Manche Blogger ecken an. Mein Beitrag zur Typologie der Elternblogger passte da ganz gut hinein. Darin beschreibe ich, welche Typen von Elternbloggern ich bislang ausmachen konnte. Selbstverständlich ohne Anspruch auf Vollständigkeit 😉

Die Kita-Eingewöhnung steht vor der Tür und ich mache mir Gedanken, wie Wölkchen diese wohl verkraften wird.

Oktober 2016

In mehreren Beiträgen beschreibe ich die Kita-Eingewöhnung von Wölkchen, meine Ängste und Gedanken und ihre Fortschritte. Es ist eine Berg- und Talfahrt, die ich teilweise sogar fremdbloggen musste, um mir den Frust von der Seele zu schreiben.

Gerade in der Eingewöhnung zeigte sich, dass Wölkchen durch ihre sicherere Bindung deutlich mehr Probleme hat, als Wirbelwind damals. Und hier kam ich ins Grübeln, wie unterschiedlich stark meine Kinder an mich gebunden sind und ob ich etwas hätte besser/anders machen können.

Anfang Oktober besuche ich eine Bloggerveranstaltung von Styleranking. Dort treffe ich auf Mamaskind, die mir als SEO-Expertin mit einem kurzen Blick auf meine Visitenkarte rät, auf eine eigene Domain zu wechseln. Sie hat ja so recht. Aber ich habe mich bislang einfach gescheut, diesen Schritt zu gehen. Nach der Veranstaltung suche ich sofort nach einem geeigneten Anbieter, buche Website und Hosting-Paket, kaufe ein Template und lege los. Am 26. Oktober ist es so weit. Mein Blogumzug steht an. Mit der Hilfe eines lieben Menschen ging dieser Ratzfatz. Außer ein paar Layout-Problemen und fehlenden Links klappt alles prima. Während des Umzugs stand auch im realen Leben so Einiges Kopf: bei uns herrschte eine Bombenstimmung, im leider wahrsten Sinne des Wortes.

November 2016

Die meiste Beachtung erhielt mein Rant über Facebook. Viele Dinge, die dort inzwischen eingeführt wurden, kommen meinen Bloggewohnheiten einfach nicht entgegen. Und das frustriert.

Dezember 2016

Wirbelwind stand das erste Mal auf dem Eis. Den aufregenden und zugleich wunderschönen Nachmittag mit meinem doch schon so großen Kind hielt ich in einem entsprechenden Beitrag fest.

Und ganz aktuell lasse ich mich über den Winter aus, der mit Kindern so überhaupt nicht amüsant ist.

Ihr seht, es ist viel passiert in diesem Jahr. Viele neue Türen haben wir geöffnet. Viele andere, längst knarrende Türen haben wir ganz fest verschlossen. Viele Gedanken habe ich mir gemacht, über mich, meine Kinder und unser Familienleben. Ich habe Blogger/innen kennen gelernt und habe einen Blogumzug gewagt. Mit jedem Monat, der verstreicht, tanke ich neue Kraft: aus den Erfahrungen mit meinen Kindern und der Hoffnung, zukünftig viel Neues zu entdecken, mit aber auch ohne sie. Ich befinde mich in einer Aufbruchsstimmung. Das neue Jahr wird in unserer Familie und vielleicht auch auf dem Blog viel Abenteuer mit sich bringen. Dessen bin ich mir sicher. Und ich hoffe Ihr begleitet uns auf diesem Wege…

Eure Wiebke

Mit diesem Beitrag nehme ich an der Blogparade vom Hebammenblog teil, der die Jahresrückblicke 2016 sammelt.

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