Woran man eine Mutter erkennt, auch wenn sie kein Kind im Schlepptau hat

Mütter sind ein
Phänomen. Im Ernst: sie sind eine eigene Spezies. Sobald man als
frischgebackene Mutter sein erstes Kind in den Händen hält, verändert sich
einiges, und das nicht nur äußerlich. Auch viele Einstellungen und
Verhaltensweisen, nicht nur hormonell bedingt. Man wird zu einer neuen Gattung
Mensch.
Ich stelle
daher die These auf, dass (fast?) jede junge Mutter als solche identifizierbar
ist, auch wenn sie ihr Kind nicht mit im Schlepptau hat. Und wie verrät sie
sich? Dazu habe ich meine ganz eigenen Gedanken gemacht und zumindest an mir
validiert 😛

Der Phänotyp
einer Mutter:

  • Sie hat
    Sabberflecken auf ihrem Oberteil oder wahlweise an ihrem Hosenbein.
  • Ihr rechtes
    Knie ist leicht verdreckt vom Hinknien.
  • Sie hat eine
    übermäßig große Handtasche oder einen Rucksack.
  • Sie hat kurze
    Fingernägel.
  • Sie trägt
    eine praktische Kurzhaarfrisur, einen Pferdeschwanz oder hat die Haare
    natürlich offen.
  • Sie hat
    Schuhe mit kurzen Absätzen.
  • Sie hat
    leichte Augenringe und Lachfalten.
  • Sie bekommt
    erste graue Haare.

Das
Sozialverhalten einer Mutter:

  • Sie lächelt
    lieblich-süß, wenn ihr ein kleiner Knirps über den Weg läuft.
  • Sie weint,
    wenn ein anderes Kind seine Mutter liebevoll umarmt.
  • Genauso sensibel ist sie auch bei Schnulzen oder emotionalen Berichterstattungen im Fernsehen.
  • Sie hat zu
    jedem Baby- oder Kinderthema immer eine passende Antwort.
  • Sie kann dir
    sofort sagen, in welchem Geschäft es Wickelmöglichkeiten oder Kinderspieltische
    gibt.
  • Sie
    verabredet sich nur noch in kinderfreundlichen Cafes oder auf Spielplätzen.
  • Sie schläft
    auf der eigenen Feier im Beisein ihrer Gäste ein
    (leider wirklich passiert).
  • Sie kann Dir
    sagen, was eine Packung Windeln kostet, aber nicht den Preis der Entrittskarte
    des örtlichen Kinos nennen.

Die arbeitende
Mutter:

  • Sie tritt
    selbstbewusst auf und vertritt ihren Standpunkt, denn sie hat ja geübt
  • Sie
    argumentiert (kinderleicht) nachvollziehbar.
  • Sie ist sehr
    gut organisiert (naja, manchmal auch etwas schusselig).
  • Sie nutzt
    ihre Pause für ein kleines Nickerchen am Arbeitsplatz.
  • Sie checkt
    alle 15 Minuten Ihr Handy, um ja nicht den Notfallanruf der Kinderbetreuung zu
    verpassen.
  • Sie macht
    spätestens um 15:30 Uhr Feierabend (außer der Papa holt das Kind aus der Kinderbetreuung ab).

Und, passen
diese Punkte auch auf Euch? Oder habe ich noch etwas vergessen?
Eure Wiebke

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