Der BabySteps Rubbelkalender – Ein Testbericht

Heute möchte ich Euch den „BabySteps“ Rubbelkalender der Splash Brands GmbH vorstellen. Als ich gefragt wurde, ob ich den Schwangerschaftskalender testen möchte, habe ich mich sofort angesprochen gefühlt und ja gesagt. „Angesprochen? Wieso das denn?“, werdet Ihr jetzt fragen. Wer meine vergangenen Beiträge gut verfolgt hat weiß, dass ich mir ein zweites Kind wünsche und da spreche ich auf solche Dinge natürlich sofort an. 
Zwar kann ich derzeit eher aus den Erfahrungen meiner erstern Schwangerschaft schöpfen, aber dann will ich mal in den Erinnerungen kramen…

Der Kalender

Zunächst zum Schwangerschaftskalender selbst. Was macht ihn aus? Warum ist er besonders? Und wo hebt er sich vielleicht von anderen Kalendern ab?
Erst einmal: es handelt sich nicht um einen Kalender in Buchform, sondern in Posterform. Das macht einen gewaltigen Unterschied. Ich selbst hatte bei Wirbelwinds Schwangerschaft ein Schwangerschaftskalender als Buch, in welches ich Woche für Woche meine und ihre Entwicklungen eintragen konnte. Das kann ich nur jedem empfehlen. Anders ist es bei diesem Poster. Hier ist nichts zum Eintragen, er dient eher als Information und als „Ich-zähle-die-Tage-rückwärts“. Denn das Besondere: Der Großteil der dort gezeigten 236 Schwangerschaftstage kann freigerubbelt werden. So kann man sofort sehen, an welcher Stelle der Schangerschaft man sich gerade befindet. Die freigelegten Tage enthalten dann Informationen zu drei verschiedenen Bereichen: 
  1. Info: Informationen rund um die Schwangerschaft
  2. Trivia: Fällt vielleicht in die Kategorie „unnützes Wissen“, für manche dennoch interessant
  3. Tipp: hilfreiche Informationen
Der Kalender wurde in Deutschland hergestellt, in Zusammenarbeit mit erfahrenden Müttern und Hebammen.

Was ich davon halte

Über den
Aufbau
musste ich zunächst grübeln: Zunächst habe ich mich gewundert, warum der Kalender nur bis zur SSW 38 geht. Ich bin jetzt zu dem Schluss gekommen, dass mit dem Vermerkt (z.B.) SSW 8 diese abgeschlossen ist und die SSW 9 beginnt. So würde der Kalender bis zum Ende der SSW 39 gehen. Sicher bin ich mir jedoch nicht, da laut offiziellen Angaben des Herstellers er bis zur 38. SSW geht, was bei 40 Schwangerschaftsmonaten irgendwie merkwürdig ist. [Nachtrag: Soll natürlich 40 Wochen heißen!]
Dann habe ich mich gefragt, warum man nicht von Beginn an
freirubbeln darf, sondern erst nach der SSW 9? Dann wurde mir klar, dass schwangere Frauen ihre Schwangerschaft ja erst ab der 5. Woche erfahren (daher startet er auch erst hier und noch viel später es anderen erzählen. Gerade wenn es als Geschenk gedacht ist und man den Kalender einer Schwangeren im vierten Monat schenkt, dann rubbelt sie sich ja dumm und nämlich, wenn sie bis zur 5. Woche zurückrubbeln muss. Macht also Sinn. 
Zum Inhalt: Grundsätzlich finde ich die Idee toll für jeden Tag einen nützlichen Hinweis zu erhalten. Manche „Tipps“ scheinen für mich dann jedoch weniger hilfreich, wie beispielsweise: „Schlemmen, aber richtig. Passen Sie Ihren Speiseplan an die neue Situation an“. Ja gut, aber WIE? Was muss ich als Schwangere denn in der Ernährung beachten? Keine Silbe. Hier wäre wenigstens ein Hinweis auf nähere Informationen beispielsweise auf der Herstellerseite wünschenswert gewesen. Ist ja klar, dass das nicht alles drauf passt, aber so etwas wie „Achtung: ab sofort sollten Sie rohes Fleisch und Rohmilchkäse meiden“, wäre da deutlich nützlicher gewesen.
Der Kalender soll zwar auch lustig sein, ich hätte mir grundsätzlich aber mehr Informationen, z.B. auch zur Entwicklung des Fötus, gewünscht. Kann aber Geschmackssache sein.

Schön finde ich die Verpackung, womit es sich sehr gut auch als Geschenk für werdende Mütter eignet. Den Kalender selbst könnte man sich dann in das Kinderzimmer des zu erwartenden Kindes hängen. Wer so etwas noch nicht hat, könnte Probleme mit der Aufbewahrung bekommen. Hier ist ein Buch deutlicher leichter zu verstauen.

Fazit: Wer einen Schwangerschaftskalender sucht, in den er Infos eintragen kann und selber viele Informationen erwartet, ist hiermit nicht gut bedient. Er kann herkömmliche Informationsquellen nicht ablösen. ABER als Ergänzung zu den sonst so üblichen Büchern und Kalendern ist der Rubbelkalender eine willkommene Abwechslung und eine nette Geschenkidee. Er zeigt sehr anschaulich und süß illustriert die Fortschritte der Schwangerschaft auf und steigert (so denke ich) die Vorfreude auf das zu erwartende Kind.
Wer diesen Kalender nun seiner besten Freundin kaufen möchte, kann diese gerne über Amazon tun.
  

Womit habt Ihr Euch Eure Schwangerschaft „versüßt“? 
Hattet Ihr einen Schwangerschaftskalender und hättet Ihr Euch über so einen Rubbelkalender gefreut?
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2 Comments

  1. 28 Oktober 2014 at 5:07 pm

    Hallo Wiebke,

    ich musste grade schmunzeln … 40 SchwangerschaftsMONATE?! Oh gott, da kommt doch ein Elefant bei raus *Lol* Nimms mir nicht übel, manche Sachen schreibt man und merk es nicht.
    Ich hatte keinen Schwangerschaftskalender, nur ein Buch. Hat auch gereicht, irgendwann hab ich nicht mehr nachsehen müssen 😉

    LG
    Astrid

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