1000 Fragen an mich selbst #6

1000 Fragen an mich selbst

Auf in die nächste Runde. Heute erhaltet Ihr einen Einblick in meinen Kleiderschrank, in meine nutzlosen Talente, meine schlimmsten Sternbild-Chraktereigenschaften uvm. Inspiriert durch Pinkepank.

101. Treffen die deinem Sternbild zugeordneten Charaktereigenschaften auf dich zu?

Ich bin vom Sternbild Jungfrau. Hier werden folgende Eigenschaften zugeordnet:

  • zielstrebig
  • zuverlässig, pflichtbewusst, gewissenhaft, pünktlich, perfektionistisch
  • sorgfältig, sicherheitsorientiert
  • strukturiert, ordnungsliebend
  • analytisch denkend
  • freundlich, loyal
  • schüchtern, ängstlich
  • kühl, verklemmt

Jupp. Passt. Wobei ordnungsliebend jetzt nicht heißt, dass ich ständig Ordnung halte. Ich hätte es nur gerne. 😉

102. Welche Farbe dominiert in deinem Kleiderschrank?

Mein Kleiderschrank - Verflixter AlltagDa musste ich gleich mal nachschauen. So sieht es in meinem Kleiderschrank aus. Nicht gerade ordentlich, ich weiß. Und sortiert nach Farbe oder Anlass ist es auch nicht wirklich. Also ich sehe Blau – geschuldet meinen blue Jeans. Ich sehe Weiß/Beige, Grau, Schwarz, Braun und ein wenig Grün und Rottöne (Weinrot, Pink).

Insgesamt hätte ich gerne farbenfrohere Kleidung. Und nach und nach werde ich das wohl auch realisieren. Sobald ich es mal in einen Klamottenladen schaffe 😉

103. Holst du alles aus einem Tag heraus?

Ich verstehe die Frage nicht. Was soll man aus dem Tag denn rausholen? Besonders viel Aktion, Entspannung, Freude, Liebe? Ich versuche jeden Tag mein Bestes zu geben, so wie es meine Tagesverfassung eben gerade zulässt. Das bedeutet bei mir aber eben nicht, dass ich wie ein Duracell-Hase durch die Gegend hüpfe und versuche alles in einen Tag zu packen, was irgendwie geht. Da lasse ich lieber andere hüpfen. Für mich ist ein perfekter Tag, wenn ich abends lächelnd ins Bett sinke und denke: das hast du gut gemacht.

104. Wie viele TV-Serien schaust du regelmäßig?

Regelmäßig schaue ich eigentlich nur GNTM. Und das tue ich nicht, weil diese Sendung so niveauvoll ist, sondern weil ich die Show nutze, um sie mit meinen Freundinnen zu sehen und einfach einen schönen Mädelsabend zu verbringen. Ansonsten schaue ich so gut wie nie fern und habe daher auch keine weiteren TV Serien, die ich regelmäßig sehe.

105. In welcher Beziehung möchtest du für immer Kind bleiben?

Ich beneide Kinder darum, so gut wie keine Verantwortung zu besitzen. Sie haben Eltern, die sich um Termine kümmern, die dafür sorgen, dass immer genug Essen im Haus ist und schöne Dinge in Kleiderschrank und Kinderzimmer. Sie übernehmen die Haftung, wenn man Mist baut und sind auch sonst für einen da, mit Rat und Tat. Ist das nicht wundervoll? Ein Schlaraffenland für ausgepowerte Mütter und Väter, die vor lauter Terminen, Zeitdruck und Pflichten das Leben irgendwie aus dem Blick zu verlieren drohen. Ja, in dieser Hinsicht wäre ich gerne ein wenig mehr Kind: im Hinblick auf die Unbeschwertheit.

106. Kannst du eine Woche auf das Internet verzichten?

Ich denke schon. Ich wüsste nur nicht, warum ich das tun sollte. 😉

107. Wer kennt dich am besten?

Früher hätte ich wohl „meine Schwester“ gesagt. Heute denke ich, dass mein Mann mich am Besten kennt. Er sieht mich einfach am Häufigsten und weiß nach neun Jahren, wie ich so ticke.

108. Welche Arbeit im Haushalt findest du am langweiligsten?

Langweilig ist vielleicht das falsche Wort. Lästig trifft es eher. Ich mag es einfach nicht Dinge tun, deren Nutzen sich mir nicht erschießt. Denn sobald man mit der Hausarbeit an der einen Ecke fertig ist, winken die Staubflusen bereits fröhlich lustig von der anderen Seite herüber. Daher ist alle Arbeit im Haushalt für mich unbefriedigend. Aber nicht langweilig.

109. Bist du manchmal von anderen enttäuscht?

Nun ja. Manchmal gibt es schon Menschen, die mich mit ihrem Verhalten überraschen. Allerdings trifft das auch auf mich selber zu. Auch ich bin manchmal überrascht, was ich für blöde Dinge sage oder tue. Darum bin ich auch mit anderen nicht so hart in der Verurteilung, sondern denke mir immer Gründe dazu, warum der- oder diejenige das jetzt getan hat. Enttäuscht war ich daher noch nicht wirklich.

110. Wie sieht ein idealer freier Tag für dich aus?

Ich definiere „frei“ jetzt mal als „frei von Arbeit UND frei von Kindern“.

Definitiv steht da Auschlafen an erster Stelle. Und dann viele selbstbestimmte Dinge tun: Auf die Toilette gehen, ohne dass ich von oben bis unten von vier Kinderaugen bemustert werde, Frühstücken, ohne zerkaute Essensreste liebevoll auf meinen Teller gelegt zu bekommen, beschließen einen Ausflug zu machen und tatsächlich einfach loszumarschieren, ohne auf jemanden warten zu müssen, Schokolade genießen und nicht heimlich in der Küche hinunterschlingen, wenn niemand hinschaut usw. Ihr wisst, worauf ich hinaus möchte…

111. Bist du stolz auf dich?

In vielen Dingen bin ich stolz auf mich. Der Stolz bezieht sich eben nicht auf mich generell als Person, sondern auf Dinge, die ich geleistet habe. Dass ich das Abitur geschafft habe, dass ich einen Hochschulabschluss besitze, dass ich mich auf Arbeit meistens gut halte, und insbesondere, dass ich zwei Kinder zur Welt gebracht habe und mein Bestes versuche zu geben.

112. Welches nutzlose Talent besitzt du?

Wer sagt, wann ein Talent nutzlos ist und wann nicht?

Wenn ich überlege, was ich besonders gut kann, aber niemanden sonderlich interessiert, dann fällt mir da im Moment echt nichts ein. Oder doch: Ich kann von einem Keks abbeißen, ohne zu krümeln. Aber nutzlos ist das eigentlich nicht, denn es erspart mir so einige Arbeit. 😉

113. Gibt es in deinem (Leben) etwas, das du nicht richtig abgeschlossen hast?

Ja, Vieles. Das Größte davon ist wohl meine Dissertation. Auf meinem PC schlummert bereits eine 200-Seiten dickes Dokument, das ich während meiner Beschäftigung an der Universität verfasst aber nie fertig gestellt habe. Es sollte meine Dissertation werden. Jedoch hat sich mir der Sinn daran, einen Doktortitel zu tragen, für mein berufliches Weiterkommen nicht erschlossen, und so fehlt schlichtweg die Motivation, die Arbeit zu beenden. Echt schade um die investiert Zeit.

114. Warum trinkst du Alkohol bzw. keinen Alkohol?

Ich trinke Alkohol. Allerdings schmeckt mir nicht viel. Ich mag es eher süß (süßer Weißwein, Cocktails). Mit Rotwein kann man mich jagen. Warum ich ihn trinke? Nun ja, weil es tatsächlich lecker sein kann.

115. Welche Sachen machen dich froh?

Lachende Kinder, warmer Wind um meine Nase, zwitschernde Vögel, der Duft von frisch gemähtem Rasen. Und noch vieles mehr.

116. Hast du heute schon mal nach den Wolken im Himmel geschaut?

Ja, heute früh. Und dabei den Mond gesehen, der durch die Wolken schien.

117. Welches Wort sagst du zu häufig?

„schnell“

Ich muss noch schnell das machen. Ich gehe noch schnell dort oder dort hin. Ich will noch schnell was einkaufen… „Schnell“ sage ich echt häufig, insbesondere um anderen zu signalisieren, dass ich mich beeile und sie nicht lange auf mich warten müssen. Ich will es eben immer allen recht machen.

118. Stehst du gern im Mittelpunkt?

Nein. Ich fühle mich wohler in der Beobachterposition am Rande des Geschehens.

119. Wofür solltest du dir häufiger Zeit nehmen?

Ich nehme mir oftmals für mich selber nicht genug Zeit. Zeit zum Durchatmen, Verschnaufen, Runterkommen (siehe Frage 117).

Aber auch meinen Kindern gegenüber bin ich oft ungeduldig und denke im Nachhinein, dass ich ihnen einfach zu wenig Zeit zugestanden habe.

120. Sind Menschen von Natur aus gut?

Ich denke, aus voller Überzeugung, Ja.

 

Hier geht es übrigens zu meinen vorherigen Antworten:

Fragen 1-20

Fragen 21-40

Fragen 41-60

Fragen 61-80

Fragen 81-100

3 Comments

  1. 11 Februar 2018 at 10:20 pm

    Hallo Wiebke,

    ich habe deine Antworten wieder echt gerne gelesen. Sie bringen mir dich nicht nur ein bisschen näher, sie lassen mich auch das ein oder andere Mal schmunzeln. Wie so viele Texte von dir und deshalb schaue ich auch so gerne immer wieder zu dir auf den Blog.

    Du schaffst es auch den abstrusesten Situationen mit einem Lächeln zu begegnen. Das zähle ich übrigens auch zur kindlichen Unbeschwertheit und damit hast du schon wieder eins deiner Ziel erreicht.

    Viele Grüße
    Mama Maus

    • 12 Februar 2018 at 10:38 pm

      Ich gebe mein Bestes, mir etwas Unbeschwertheit zu erhalten. Ist aber nicht immer leicht, je mehr man die Welt da Draußen kennen lernt.

      Schön, dass Dir meine Beiträge gefallen!

      LG Wiebke

  2. 15 Februar 2018 at 12:24 pm

    Liebe Wiebke,

    Deine Antwort zu Frage No. 103 hat mir sehr gefallen. Alles herausholen, immer alles geben – das ist so ein Mantra heutzutage, und deswegen freue ich mich, dass Du einen erfolreichen Tag an einem Lächeln am Abend bemisst. Das ist es, was zählt!

    Viele Grüße von
    Anne S.

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