Zwei Wochen sind inzwischen vergangen. Zwei Wochen, in denen ich mich zunächst als Zweifachmama und wieder Säuglingsmama einfinden musste. Die erste Woche war nicht leicht, doch in der zweiten Woche wurde es besser. Alles läuft reibungsloser. Wir sind als Familie eingespielter. Ich weiß besser auf die Bedürfnisse von Wölkchen einzugehen. Nun fange ich allmählich an es zu genießen.
Zeit also, um kurz Innezuhalten und einen etwas anderen Blick auf die Geburt und die erste Zeit mit Baby zu werfen…
Die Anfänge
Es war geschafft: ich hielt mein Baby im Arm oder besser
gesagt es lag auf meiner Brust. Völlig erschöpft von der Geburt und dem ersten
selbstständigen Atmen und Schreien genoss es die Wärme meines Körpers, lauschte
meinem Herzschlag. Sie war noch ganz verklebt, doch darunter konnte
man ein ganz besonders Wesen ausmachen, eines das eben noch in meinem Bauch vor
sich hin träumte und nicht ahnte, was es dort draußen erwarten würde.
Nun war
sie umgeben von Kälte, lauten Geräuschen, blendendem Licht. Ab und an schaute
sie zu mir auf, guckte mir tief in die Augen, als wolle sie mich genau mustern
und als dachte sie „Die Stimme kenne ich doch!“. Ihre Augen waren dunkel, man
verlor sich fast völlig darin. Man sah sein Innerstes, wenn man in diese
ehrlichen, neugierigen und zugleich müden Augen blickte. Und so lag sie da. Wie
ein fremdes Wesen. Als hätte sie eine lange Reise von einem weit entfernten
Planeten hinter sich und nun eine Bruchlandung geradewegs in meine Arme
vollbracht. Nun war sie der Schwerkraft ausgesetzt, konnte nicht laufen,
zappelte nur unkontrolliert mit ihren Händen umher. Sie sprach eine andere
Sprache, die wir nicht verstanden.
gar nicht genug von ihr bekommen. Und das habe ich geschaffen? Dieses
wundervolle, seltsame und zugleich liebenswerte Wesen versteckte sich die ganze
Zeit in meinem Bauch. Und nun ist sie greifbar, man kann sie anfassen, jeden
Finger, jede Zehe berühren, kann ihre Gesichtszüge mustern, die ich zum ersten
Mal sah. Jeder Zentimeter ihres Körpers wurde von mir bewundert. Und sie schien
mir von Beginn an vertraut.
MojosMom
Wundervoll *-* Man spürt wirklich beim Lesen in jedem einzelnen Satz die Mutterliebe <3
Wiebke Verflixter Alltag
Danke!
Sina
So schön. Beim Lesen habe ich mich riesig auf meinen kleinen, zweiten Engel gefreut.
Alles Liebe
Wiebke Verflixter Alltag
:-*
Frühlingskindermama
Du schaffst es wirklich, dass man jeden Deiner Texte von Anfang bis Ende und dann nochmal liest. Du bist eine tolle Zweifachmama und es wird sich alles finden.
Ganz liebe Grüße!
Wiebke Verflixter Alltag
Du bist lieb! <3