Nun habe ich schon mehrfach zugegeben, dass unser Wirbelwind auch mal Videos auf meinem Handy anschauen darf, um sich die Zeit zu vertreiben. Ja ich weiß, das ist jetzt pädagogisch gesehen nicht so der Brüller, aber wir machen ja auch andere Spielchen mit ihr. Lieblingsspielzeug Nummer eins sind ja stets Mama und Papa. Und so ist es naheliegend, wenn man sich selbst – seine Hände und Füße, seine Stimme und Mimik, nutzt, um mit dem Kind herumzualbern. Damit sind die Spiele auch für unterwegs sehr zu empfehlen, wenn man kein Spielzeug parat hat, sondern nur sich selbst.
1. Nachmachen
2. Schauspielspektakel
- „Lachen“ – und dann wild drauf loskichern
- „Weinen“ – und dann die Lippen vorziehen und die Augen unter Schluchzen reiben
- „Schmollen“ – und dann die Unterlippe nach Vorne ziehen (bei uns auch „Schubkarre“ genannt)
- „Überrascht sein“ – und dann die Augen weit aufreißen und die Hand vor den erstaunten Mund halten
- „Müde sein“ – und dann die Augen reiben und laut Gähnen
3. Singen
4. Tanzen
Wir sitzen unterm Hollerbusch und machen alle husch, husch, husch.“
Die Bewegungen dazu gehen so: Zunächst wird sich an den Händen gehalten und im Kreis gelaufen. Bei „Hollerbusch“ wird sich hingehockt und bei dem ersten „Husch“ wird aufgesprungen. Dann beliebig oft wiederholen, zumindest so oft, bis Rückenbeschwerden und Knieschmerzen beim Elternteil einsetzen 🙁
5. Auf den Kopf „stellen“
6. Kitzeln
7. Schleudern
8. Fangen
Es ist wohl eines der ältesten Spiele überhaupt: einer flitzt vor, der andere hinterher. Bereits im Krabbelalter haben wir es auf allen Vieren gespielt, jedoch sehr zum Leidwesen des Elternteils. Im Stehen klappt es dann doch besser. Wichtig ist, dass man zwar kurze aber sehr kraftvolle und laute Schritte vollführt und so lautstark aber dennoch langsam genug dem Kind hinterherflitzt oder – leicht panisch guckend – vornwegrennt. Kurz bevor man gefangen wird, kann man sich dann umdrehen und den Spieß umdrehen oder sich einfach das laut gackernde Kind schnappen, in die Luft schleudern oder einfach nur ganz fest knuddeln.
9. Hoppe Hoppe Reiter
Das ist jetzt ein Klassiker, der aber auch heute noch gut funktioniert. Das Kind wird auf den Schoß eines Elternteils gesetzt und dann wird los gesungen:
„Hoppe, hoppe, Reiter, wenn er fällt, dann schreit er.
Fällt er in den Graben, fressen ihn die Raben.
Fällt er in den Sumpf, macht der Reiter…. plumps!“
Und bei „PLUMPS“ das Kind schwungvoll (aber kontrolliert) umplumpsen lassen. Ich mache das gerne auf dem Sofa und lasse sie dann in die weichen Kissen fallen. Wenn sie sich morgens zu mir ins Bett gesellt und noch vor meinem Toilettengang loslegt, hat nur einer Freude an den Spiel. 🙁