Checkliste: Was braucht man für Kinderkrippe und Kindergarten?

Was braucht man für den Kindergarten?

Bei uns ist es bald so weit. Unser Wirbelwind wechselt im September von der Kinderkrippengruppe in die nächsthöhere Kindergartengruppe. Wie die Zeit vergeht! Schon ist ein KiTa-Jahr um. Allerhöchste Zeit ein Resümee zu ziehen, was man für die Kinderkrippe denn so wirklich braucht, abgesehen von einem guten Namensgedächtnis für all die Namen der neuen Spielkameraden.

1. Bekleidung

Stoffhosen oder Strumpfhosen und einfache Shirts sind ein Muss. Bequem muss es sein und von den Erziehern einfach an- und ausziehbar. Also keine komplizierten Knöpfe, Druckverschlüsse oder Schleifen. Hierbei reicht das Exemplar am Körper des Kindes nicht aus. Mindestens eine weitere Ausführung sollte in der persönlichen Schublade des Kindes verschwinden.

Bodys müssen gegen Unterhemd und Schlüpfer getauscht werden. Da die Kinder regelmäßig aufs Töpfchen gesetzt werden, wäre so ein Body sehr unpraktisch und läuft Gefahr hereinzuhängen. Später, wenn die Kleinen trocken werden, sind diese sowieso unpraktisch, da sie schwer an- und auszuziehen sind. Und Selbstständigkeit steht bei Kindergärten (und -krippen) an oberster Stelle. Bleibt ihnen ja auch nichts anderes übrig, bei dem Betreuungsschlüssel.

Natürlich sind auch Hausschuhe wichtig. An Stelle von typischen Hausschuhen werden auch gerne Sandalen genommen. Sie sind, gerade in den Sommermonaten, eine luftige Alternative.

Gummistiefel und Regenbekleidung dürfen ebenfalls nicht fehlen. Inzwischen gibt es flache Gummistiefel, also quasi Gummistiefeletten, in welche die Kleinen sehr einfach hineinschlüpfen können. Jedoch sind sie auch genauso schnell wieder draußen, so dass es sich empfielt auf „normale“ Gummistiefel zurückzugreifen. Am Besten gleich alles zweimal anschaffen: ein Satz für zu Hause und einen für den Kindergarten, der dort gleich eingelagert wird. So muss man nicht jeden Tag den Wetterbericht in- und auswendig kennen.

Spätestens wenn die ersten zwei Wochen der Eingewöhnung vorbei sind und die Kinder das erste Mal in der Krippe Mittagsschlaf machen sollen, sind sie notwendig: die Schlafutensilien. Hierzu zählen ein Schlafanzug und häufig in diesem Alter auch Nuckel und Kuscheltier, damit das Kleine am Besten in den Schlaf finden kann.

2. Praktische Helferlein

In einigen – insbesondere städtischen – Kinderkrippen werden gerne Stoffwindeln statt der Wegwerfwindeln genutzt. Hierfür muss man als Elternteil ein bis zwei Windelhöschen besorgen, welche über die Stoffwindeln gezogen werden. „Popolini“ ist beispielsweise eine empfehlendswerte Marke. Nichtsdestotrotz muss auch ein Vorrat an Windeln angelegt werden, da  spätestens am Nachmittag zur umweltfeindlicheren Variante gewechselt wird.

Vor Start des Kinderkrippenbesuches ist es ratsam die Kleidung mit Namensetiketten zu versehen. Gerade die Kleinsten können noch nicht artikulieren, welche Sachen ihnen gehören. Daher ist es sinnvoll, diesen Aufwand zu betreiben. Bei verschiedenen Online-Anbietern gibt es  die Möglichkeit sich mit Etiketten jeglicher Art einzudecken.

Ergänzend hierzu kann ein Permanentmarker für die Schuhe eingesetzt werden. Einfach auf die Sohle den Namen vermerken und schon können die Erzieher die tausenden, wild herumliegenden Schuhe dem Einzelnen zuordnen.

Wichtig ist zudem ein Kindergartenrucksack oder -beutel. Darin kann man morgens die Wechselsachen und Windeln und am Nachmittag die Dreckwäsche wieder nach Hause transportieren. Ein wasserabweisendes Material ist empfehlenswert. Es ist schon verwunderlich, was seinen Weg zur morgens noch so sauberen Kleidung findet.

In Kinderkrippen und -gärten, in denen keine Ganztagsversorgung gewährleistet wird, sondern das Frühstück und Vesper selbst gestellt wird, ist eine Brotbüchse unabdingbar, im Idealfall mit abtrennbaren Kammern, so bleiben die einzelnen Beilagen länger frisch.

Im Sommer sollte des Weiteren eine Sonnencreme sowie eine Sonnenmütze mit Nackenschutz eingelagert werden.

Häufig zu finden ist auch das das Vorgehen, einen persönlich gestalteten Ordner mit privaten Fotos zu bestücken und in der Krippe abzugeben. So haben die Kleinen immer die Möglichkeit ihren Ordner zu schnappen, anzusehen und damit der Familie etwas näher zu sein. Das Praktische: die Erzieher ergänzen diesen Ordner ebenfalls um weitere Fotos und Erfahrungsberichte. So bleiben auch die Eltern auf dem Laufenden.

Natürlich muss man als Eltern eines bald in die Krippe kommenden Kindes nicht sofort loslaufen und all die oben aufgelisteten Sachen besorgen. Glücklicherweise gibt es rechtzeitig vorher ein Elternnachmittag, an dem alles Wichtige nochmals genannt wird. Aber es kann ja nicht schaden vorbereitet zu sein 😉

4 Comments

  1. 9 Juli 2014 at 11:13 am

    Hallo!
    Ich leider mit Dir, zwar geht meiner noch nicht in den Kindergarten, dennoch merke ich die Zeit an uns vorbei rasen! Das man es wirklich als noch schlimmer empfindet, seid man Mutter ist….

    Liebe Grüße
    aus dem HeldenNest

    • 9 Juli 2014 at 12:12 pm

      Oh ja, an den Kleinen merkt man erst, wie die Zeit rast. Hatte auch letztens erst zum Geburtstag gedacht: was? Die Geburt ist schon zwei Jahre um?!! LG

  2. 10 Juli 2014 at 6:29 am

    Bei uns dauert es noch ein bisschen, bis es soweit ist. Eigentlich bin ich darüber auch ganz froh, wir genießen die gemeinsame Zeit nämlich gerade.. Ich finde deine Zusammenstellung super und werde mir auf jeden Fall (so hoffe ich doch) ein paar Dinge merken!

    Liebe Grüße
    Nicole

    • 10 Juli 2014 at 8:28 am

      Liebe Nicole, freut mich, wenn das hilfreich ist. Ja, es stimmt schon. Man verbringt viel weniger Zeit mit ihnen, aber ich habe zumindest das Gefühl, dass diese deutlich intensiver geworden ist 🙂

Ich freue mich über einen Kommentar

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