Da
habe ich vor ein paar Tage den Beitrag Was ich meinem Kind nicht beibringenmöchte geschrieben, und nun muss ich diesen schon wieder „updaten“.
habe ich vor ein paar Tage den Beitrag Was ich meinem Kind nicht beibringenmöchte geschrieben, und nun muss ich diesen schon wieder „updaten“.
Zum
einen hat Wirbelwind nun doch meine Tastensperre am Handy geknackt. Ich bin mir
nicht sicher, ob ich darauf stolz sein oder doch weinen soll. Das Handy wird
auf jeden Fall ab jetzt gut verstaut, am besten gaaanz weit oben. Aber
sicherlich kommt sie da auch bald ran, denn auf Zäune kann sie ja auch schon
klettern, wie wir gestern feststellen durften. Da war der Papa zum Glück dabei
und hat sie wieder herunter geholt. Doch in ihrem Gitterbettchen war keiner
dabei, als sie es versuchte.
einen hat Wirbelwind nun doch meine Tastensperre am Handy geknackt. Ich bin mir
nicht sicher, ob ich darauf stolz sein oder doch weinen soll. Das Handy wird
auf jeden Fall ab jetzt gut verstaut, am besten gaaanz weit oben. Aber
sicherlich kommt sie da auch bald ran, denn auf Zäune kann sie ja auch schon
klettern, wie wir gestern feststellen durften. Da war der Papa zum Glück dabei
und hat sie wieder herunter geholt. Doch in ihrem Gitterbettchen war keiner
dabei, als sie es versuchte.
Doch von Anfang:
Schon
vor ein paar Wochen hatte ich beobachtet, wie Wirbelwind versuchte ein Bein
über das Bettchen zu heben, um aus dem weichen Paradies zu entkommen. Den
Schlafsack öffnete sie ebenfalls schon selbstständig. Das nahm ich zum Anlass,
die Schlupfsprossen zu entfernen. Meine Befürchtungen, dass Wirbelwind von nun
an nicht mehr schlafen, sondern ständig ihre neu gewonnene Freiheit ausnutzen
würde, waren zunächst nicht begründet. Alles verlief super, bis am dritten Tag unser
Kind ganze fünf Mal bei uns im Wohnzimmer stand. Also Schlupfsprossen wieder
rein und das Kindchen schlief ganz brav ein. Geht doch!
vor ein paar Wochen hatte ich beobachtet, wie Wirbelwind versuchte ein Bein
über das Bettchen zu heben, um aus dem weichen Paradies zu entkommen. Den
Schlafsack öffnete sie ebenfalls schon selbstständig. Das nahm ich zum Anlass,
die Schlupfsprossen zu entfernen. Meine Befürchtungen, dass Wirbelwind von nun
an nicht mehr schlafen, sondern ständig ihre neu gewonnene Freiheit ausnutzen
würde, waren zunächst nicht begründet. Alles verlief super, bis am dritten Tag unser
Kind ganze fünf Mal bei uns im Wohnzimmer stand. Also Schlupfsprossen wieder
rein und das Kindchen schlief ganz brav ein. Geht doch!
Nun
wird sie aber so geschickt, dass sie beim Spielplatz auf das Geländer klettert
oder eben auf Zäune, um dort herunterzuspringen. Bislang immer im Beisein eines
Elternteils, aber immer öfter eilten wir erst kurz vor knapp zu ihr. Und nun
probierte sie ihre neue Wendigkeit am eigenen Bettchen aus. Zunächst hielt sie
einen lieblichen Mittagsschlaf. Nach fast zwei Stunden meldete sie sich dann
über das Babyfon. Doch es war kein fröhliches „Maaaaaamaaaaaa“-Rufen, wie sonst
üblich, nein wir hörten ein fürchterliches Weinen. Ich rannte hin und mein
Freund rief mir noch hinterher: „Du kannst sie ja versuchen nochmal in den
Schlaf zu streicheln“. Denn wenn sie weinend aufwacht, ist sie für gewöhnlich
einfach noch nicht ausgeschlafen. Doch nach zwei Stunden? Ich rannte in ihr
Zimmer und fand ein leeres Bett vor. Leer? Aber wo kam das Schreien her? Einen
Meter vom Bett entfern lag ein kleines wimmerndes Bündel. Meine Süße! Mir
rutschte das Herz in die Hose. Doch sie rappelte sich schon von alleine auf und
rannte heulend zu mir. Nichts passiert, kein Blut, keine Beule. Nur der
Schreck. Ein Riesenschreck, nicht nur für sie. Ich nahm sie fest in die Arme
und murmelte vor mich hin, warum sie denn nicht nach uns gerufen hat. Wir
hätten sie doch aus dem Bett gelassen.
wird sie aber so geschickt, dass sie beim Spielplatz auf das Geländer klettert
oder eben auf Zäune, um dort herunterzuspringen. Bislang immer im Beisein eines
Elternteils, aber immer öfter eilten wir erst kurz vor knapp zu ihr. Und nun
probierte sie ihre neue Wendigkeit am eigenen Bettchen aus. Zunächst hielt sie
einen lieblichen Mittagsschlaf. Nach fast zwei Stunden meldete sie sich dann
über das Babyfon. Doch es war kein fröhliches „Maaaaaamaaaaaa“-Rufen, wie sonst
üblich, nein wir hörten ein fürchterliches Weinen. Ich rannte hin und mein
Freund rief mir noch hinterher: „Du kannst sie ja versuchen nochmal in den
Schlaf zu streicheln“. Denn wenn sie weinend aufwacht, ist sie für gewöhnlich
einfach noch nicht ausgeschlafen. Doch nach zwei Stunden? Ich rannte in ihr
Zimmer und fand ein leeres Bett vor. Leer? Aber wo kam das Schreien her? Einen
Meter vom Bett entfern lag ein kleines wimmerndes Bündel. Meine Süße! Mir
rutschte das Herz in die Hose. Doch sie rappelte sich schon von alleine auf und
rannte heulend zu mir. Nichts passiert, kein Blut, keine Beule. Nur der
Schreck. Ein Riesenschreck, nicht nur für sie. Ich nahm sie fest in die Arme
und murmelte vor mich hin, warum sie denn nicht nach uns gerufen hat. Wir
hätten sie doch aus dem Bett gelassen.
Ich
setzte mich mir ihr auf die Truhe neben dem Bett und entfernte mit ihr die
Schlupfsprossen. Ich versicherte ihr, dass ich sie nieeeee wieder reinmachen
werde und sie auch nieeee wieder über das Bett klettern müsse. Ich hoffe sie
hat es verstanden.
setzte mich mir ihr auf die Truhe neben dem Bett und entfernte mit ihr die
Schlupfsprossen. Ich versicherte ihr, dass ich sie nieeeee wieder reinmachen
werde und sie auch nieeee wieder über das Bett klettern müsse. Ich hoffe sie
hat es verstanden.
Doch
ich befürchte, mit dem Herausnehmen der Schlupfsprossen ist es nicht getan. In
Zukunft wird sie weitere Fähigkeiten entwickeln, die nicht nur sie sondern auch
uns an unsere Grenzen bringen werden. Fähigkeiten, die den Horizont erweitern,
neue Möglichkeiten aufdecken, aber eben auch neue Gefahren mit sich bringen.
Ach waren die Zeiten noch beruhigend, als das Kind still im Kinderwagen lag und
sich weder drehen geschweige denn laufen oder klettern konnte. Man legte sie
hin und wusste, wo sie sein würde, wenn man das nächste Mal hinsah. Doch das
ist der Lauf des Lebens. Sie entwickeln sich weiter, lernen Neues und entdecken
die Welt. Diese Neugier und der Entdeckerdrang ist das Beeindruckendste und
gleichzeitig Furchteinflößendste, was ich in meinem Leben bislang kennenlernen
durfe.
ich befürchte, mit dem Herausnehmen der Schlupfsprossen ist es nicht getan. In
Zukunft wird sie weitere Fähigkeiten entwickeln, die nicht nur sie sondern auch
uns an unsere Grenzen bringen werden. Fähigkeiten, die den Horizont erweitern,
neue Möglichkeiten aufdecken, aber eben auch neue Gefahren mit sich bringen.
Ach waren die Zeiten noch beruhigend, als das Kind still im Kinderwagen lag und
sich weder drehen geschweige denn laufen oder klettern konnte. Man legte sie
hin und wusste, wo sie sein würde, wenn man das nächste Mal hinsah. Doch das
ist der Lauf des Lebens. Sie entwickeln sich weiter, lernen Neues und entdecken
die Welt. Diese Neugier und der Entdeckerdrang ist das Beeindruckendste und
gleichzeitig Furchteinflößendste, was ich in meinem Leben bislang kennenlernen
durfe.
Herzmutter
Wow, du hast ja echt eine aktive Maus… kann deinen Schrecken total verstehen! Oh Mann, was ein Alptraum. Zum Glück ist nichts passiert und du weißt jetzt was sie schon hinkriegt (Wahnsinn!)… Liebe Grüße, Janina
Wiebke
Oh ja. Und es geht so schnell. Nicht mehr lange, dann klettert auch Deine Kleine durch die Weltgeschichte!
Lieben Gruß, Wiebke
familiemotte.com
Hallo liebe Wiebke, hierzu muss ich mich auch mal schnell äußern 🙂
Erstmal: wie gut dass Deiner Maus nichts passiert ist – aber der Schreck sitzt einem sicher ganz doll in den Knochen. Wir hatten hier das gleiche Problem mit dem Klettern – Motte klettert überall hoch und konnte das dann kurz bevor sie zwei wurde so gut, dass wir ebenfalls Angst hatten, dass sie aus dem Gitterbett fällt.
Sie hat fleissig alle Versuche dazu unternommen über die Gitter zu klettern und obwohl wir die Schlupfsprossen schon lange rausgenommen hatten, fand sie es wohl irgendwie spaßiger es über die Gitter zu versuchen.
Wir haben daher das Gitterbett bereits eine Woche vor ihrem zweiten Geburtstag zum Juniorbett umgebaut. Ich hatte Sorge, dass sie da am Anfang rausfällt, also habe ich vor dem Bett auf dem Boden alles schon weich ausgepolstert mit vielen Decken und Kissen. Die Sorge war aber völlig unbegründet – sie ist nur zweimal rausgefallen und seitdem nicht mehr.
ich würde Euch raten auch über diesen Schritt nachzudenken – es ist zwar zu Beginn ein komisches Gefühl und man ist seeeehr wehmütig, aber es ist einfach sicherer. Motte fand es zudem ganz toll, dass sie ein "großes Bett" bekommt. Sie war sichtlich stolz, dass sie jetzt "ein großes Mädchen ist" und hat es auch jedem erzählt 🙂
Motte ist übrigens gar nicht so oft wieder aufgestanden nach dem Zubettbringen wie gedacht. Und nachts ist sie einfach zu uns ins Bett gekrabbelt wenn sie aufgewacht ist (und wir müssen gar nicht mehr aufstehen) – was auch sehr praktisch ist!
Ich wünsche Euch viel Glück mit der kleinen Klettermaus – Ihr werdet schon den richtigen Weg für Euch finden 🙂
Liebe Grüße, Anna
Wiebke
Liebe Anna, vielen lieben Dank dafür, dass Du mit mir Deine Erfahrungen geteilt hast. Ich werde in jedem Fall schauen, ob sie weiterhin über die Gitter klettern möchte. Dann werde ich wohl auch den Schritt wagen und das Bett ganz zum Jugendbett umfunktionieren. Es beruhigt mich ja zu hören, dass es bei Euch ganz gut geklappt hat!
Lieben Gruß, Wiebke
importkaaskop
Klttern könne sie alle wie die Weltmeister, was? 🙂 Wir haben auch gerade das Gitterbett (keine Schlupfsprossen) gegen ein peuterbed (Kleinkindbett) ausgetauscht, weil der kleine Kaaskop (jetzt 2 Jahre 3 Monate) schon 1-2 Mal versucht hat, rauszuklettern. Wir haben das Gulliver von Ikea, da ist auch eine Schutzlatte dran, damit das Kind nicht im Schlaf rausrollen kann. Am Fußende ist es offen. Er schläft heute die dritte Nacht darin und hat noch gar nicht geschnallt, dass er da selber raus kann – wenn was ist, brüllt er nach wie vor nach Mama, haha! Ach ja, und stolz war er natürlich auch, auf sein neues "großes" Bett. In der Kita hat er allen erzählt, dass das andere Bett kaputt ist. Dabei haben wir das nur auseinander gebaut…
Liebe Grüße aus Holland,
Kristine
Wiebke
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich glaube das Bett kenne ich, das hat die Kusine vom Wirbelwind auch. Momentan klappt es mit den offenen Gittersprossen sehr gut. Sie ruft auch noch morgens nach mir und scheint jedes Mal wieder zu vergessen, dass sie ja selber raus kann. Aber abends reinklettern, das will sie uuuunbedingt alleine, sonst gibts Geschrei! 🙂