20 Gründe, warum es eigentlich egal ist, wann man das zweite Kind plant

Ja,
ich will.
 

Nein,
das ist nicht meine vorgezogene Hochzeitsansprache. Ich will etwas anderes: ein
zweites Kind. Es war mir von Anfang an klar, dass mein Wirbelwind kein
Einzelkind bleiben würde. Und es war mir von Anfang an klar, dass ich warte,
bis Wirbelwind fünf Jahre alt ist, ehe ich wieder zum Brutkasten werde. Und
nun? Nun denke ich: was wenn dann noch ein Drittes Kind kommen soll? Meine
biologische Uhr tickt schließlich auch. Dann ist das mit dem Fünf-Jahresabstand
ja fast Russisch Roulette.
Und
je älter Wirbelwind wird, desto eher juckt es mir in den Fingern, desto öfter
denke ich daran: was wäre wenn? Vieles spricht dafür, schon früh das zweite
Kind zu bekommen, vieles aber auch dafür, doch noch etwas zu warten. Hier eine
Sammlung der Gründe, die dafür oder dagegen sprechen
10 Gründe, die für ein frühes
zweites Kind sprechen:

  • Es ist unumgänglich bei einer geplanten Fußballmannschaft.
  • Man ist einmal im Trott. Jetzt weiß man, wie es funktioniert (da hat einem noch
    keiner gesagt, das jedes Kind anders tickt!)
  • Wenn man eh nicht richtig schlafen kann, kann man auch gleich nochmal
    nachlegen.

  • Die Milch ist schon da.
  • Es hat einen Spielgefährten.
  • Die Babykleidung muss nicht auf dem Dachboden verrotten.
  • Babyschale und Kinderwagen sind noch in Mode.
  • Alle wichtigen Kontaktdaten zu Ansprechpartnern rund um Thema Schwangerschaft
    und Geburt sind noch aktuell.

  • Man kann den beim ersten Kind heruntergefallenen „Ersatznamen“ doch noch
    benutzen, ehe er wieder out wird.

  • Die Erinnerung an die Geburt sind noch so frisch, dass man nicht völlig
    desillusioniert in die zweite Runde geht.

10 Gründe, die für ein spätes
zweites Kind sprechen:

  • Endlich mal wieder ausschlafen und erholen, bevor Kind 2 die Nacht zum Tag
    macht.
  • Man braucht kein zweites Kinderbett, da Kind 1 nun bereit für ein Jugendbett
    ist.

  • Es kommt auf dem Wickeltisch nicht zu Verwirrungen, da Kind 1 bereits trocken
    ist.

  • Kind 1 kann mithelfen, z.B. die ollen Windeln runterbringen.

  • Kind 1 versteht (hoffentlich), dass Babys viel Aufmerksamkeit brauchen.

  • Auch ältere Geschwister können schön mit dem Jüngeren spielen.

  • Man kann sich ganz in Ruhe an den Entwicklungsschritten des Kindes erfreuen.

  • Es gibt wenigstens ein Kind, das vernünftig reden kann.

  • Man hat nicht zwei Bälger, die gleichzeitig in die Pubertät kommen.

  • Man kann sich an Kind 2 klammern, wenn Kind 1 auszieht.

Wie
seht Ihr das? Ich kann mich einfach nicht entscheiden. Übrigens:
Als ich die ersten Zeilen dieses Beitrags schrieb, schaute mir mein Freund über
die Schultern, kräuselte die Stirn und gab einen krächzenden Laut von sich. Ich
glaub er reiht sich in die zweite Gruppe ein. Naja, Wirbelwind fällt mit Ihren fast 2 Jahren ja schon in die zweite Kategorie. Na dann… Ich halte Euch auf
dem Laufenden 😉

6 Comments

  1. 19 April 2014 at 7:39 pm

    Huhu! Ich finde 2-3 Jahre Abstand sind reichlich… 🙂
    Liebe Grüße Anny

    • 20 April 2014 at 10:03 am

      Drei Jahre gehe ich mit! Lieben Gruß, Wiebke

  2. 19 April 2014 at 8:32 pm

    Ich gehöre zur 2. Gruppe – zwei Jahre Abstand wär für mich zu schnell, pff! Mein persönlicher Wunschabstand ist 4 Jahre…
    Grüße aus Holland,
    Kristine

    • 20 April 2014 at 10:02 am

      4 jahre klingt auch gut. 🙂
      Schöne Ostergrüße nach Holland!

  3. 29 April 2014 at 12:27 pm

    Wir haben bewusst einen kleinen Abstand von 22 Monaten. So ist man schön in Übung wegen schlaflosen Nächte, die Kleinen spielen hoffentlich später gut miteinander, wenn sie sich an den Plan halten, man kennt noch alles und die Eifersucht der Großen hält sich in Grenzen. Klarmobil ist es anstrengend, aber die Vorteile überwiegen 🙂

    • 29 April 2014 at 6:00 pm

      So findet jeder seinen idealen Abstand 😉 LG

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