Was mit zwei Kindern anders ist als mit einem

Warum 2 Kinder anstrengender sind als 1

2 schlafende Kinder – eine Seltenheit

Da denkt man, ein Kind ist schon stressig. Oder man denkt, noch ein zweites Kind kann nicht so viel mehr Unheil anrichten. Und dann macht man es, man produziert einen weiteren Schreihals, ähm ich meine natürlich einen weiteren knuffigen Nachwuchs. Und plötzlich weiß man, was man mit einem Kind noch für Privilegien hatte, die nun gänzlich flöten gegangen sind. Man merkt: „Oje, das ist wohl doch nicht so dasselbe, da gibt es doch einen Unterschied zwischen ein und zwei Kindern.“ Was genau ich meine, das möchte ich jetzt beschreiben.

1. Ausschlafen

Ok, ausschlafen konnte man mit einem Kind auch nicht wirklich. Aber wenn das Erstgeborene mal länger schlief, konnte man als Eltern das ausnutzen und etwas mitbutzeln. Wenn nun das Baby 2.0 gedenkt länger zu schlafen, steht dennoch Kind Nummer eins in der Tür und möchte Frühstück, Apfelsaft, etwas Naschen oder den Po abgewischt bekommen (dann steht sie selbstverständlich NICHT in der Tür, sondern brüllt aus dem Bad). Die Auswahl der Beschäftigungswünsche ist schier unermesslich.

2. Premiumzeit für das große Geschwisterkind

Wenn das Baby doch mal schläft, dann muss die freie Zeit effektiv genutzt werden. Neben dem Haushalt, den es auch schon zu Zeiten der dreiköpfigen Familie gab, steht nun plötzlich ein vernachlässigtes Kind in der Tür, das die vom Baby befreite Mama für sich in Beschlag nimmt. Und statt sich gemütlich auf das Sofa zu lümmeln oder zu „schlafen, wenn das Baby schläft“ (ich liebe diesen Tipp), werden Bausteine gestapelt, Bücher vorgelesen oder Memorie gespielt.

3. Baby bestaunen

Auch der Anspruch, sich ausgiebig mit dem Baby zu befassen, alle Entwicklungsschritte zu verfolgen, es beim Schlafen anzuhimmeln oder im Wachzustand mittels lustiger Grimassen zu herzerwärmendem Gegacker zu verleiten, das alles kann man sich gleich mal abschminken. Nicht nur die Mama, sondern auch das Baby selbst werden dank größerem Geschwisterchen etwas vernachlässigst. Während man beim ersten Baby bei jedem Pups (ist doch wahr!) um den Wonneproppen herumschawänzelte, verpasst man nun schon mal die Darmentleerung, weil man eben etwas anderes Wichtiges zu erledigen hatte, wie das große Kind am Spielplatz gegen einen Baum halten, weil es mal wieder zu viel Apfelschorle getrunken hatte.

4. Kein Pardon

Ja, das Baby muss schon ordentlich etwas aushalten, mit großem Geschwisterchen. Das erste Kind wuchs noch in völliger Obhut auf. Die Eltern spannten schützende Wattebäusche rund um das Baby, damit es sich ja nicht verletzt. Das zweite Baby wird im Gegenzug vom großen Kind malträtiert. Der Beißring muss doch irgendwie in den Mund des Babys passen. Und unter dem Spielbogen ist doch locker Platz für Zwei. Komm Baby, rutsch mal etwas beiseite.

5. Sich dem Rhythmus des Babys anpassen

„Stillen nach Bedarf“, wer sich das ausgedacht hat, hatte kein Geschwisterkind. Denn so schön es auch ist dem Baby jederzeit das zu geben, was es möchte, es ist eben nicht immer möglich. Morgens muss Kind 1.0 fertig gemacht und in den Kindergarten gebracht werden, selbiges muss schließlich nachmittags wieder abgeholt werden. Der Spielraum ist gering und so muss schon das kleinste Baby lernen, dass eben nicht immer alle nach seiner Pfeife tanzen.Und so freut man sich am Ende des Tages, wenn schließlich beide Bälger irgendwie mehr schlecht als recht im Bett gelandet sind. Und obwohl man sich am liebsten gleich dazulegen würde, wird die gewonnene Freizeit genutzt, um sich zu sammeln, jede Menge Süßigkeiten in sich hineinzustopfen, die man tagsüber vor den Kindern aus pädagogischen Gründen nicht essen durfte, ein Fernsehprogramm anzuschauen, das nicht aus kunterbunten Zeichnungen besteht oder ein komplett bilderfreies Buch zu lesen. Wenn man sich dann irgendwann weniger als Mutter, sondern mehr als Mensch fühlt, kann es ins Bett gehen. Schließlich weiß man ja nie, wie lang (oder besser kurz) die Nacht wird.

Eure Wiebke

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65 Comments

  1. 9 November 2015 at 11:50 am

    An deinen Worten ist alles wahr. Zur Zeit bin ich auch mit Kleinkind und Baby zu Hause und ich weiß gar nicht wann ich mir mein Baby einmal ganz genau angeschaut habe. Von dem Schlafen fange ich gar nicht erst an, weil es bei uns zur absoluten Schlafverweigerung kam und das Baby nicht sein bestes dazu gibt. Es bleibt wirklich kaum Zeit für einen selber – doch ich hoffe sehr, das sich alles gibt, wenn die Zwei anfangen zu spielen 🙂
    Alles Gute Sina

    • 9 November 2015 at 1:24 pm

      Liebe Sina,
      ja, ich hoffe auch sehr, dass man später alles wieder zurückbekommt, wenn die Kinder beide ausschlafen und tagsüber artig miteinander spielen 😉
      Aber es wird besser, bestimmt.
      LG

    • Anonym
      Antworten
      18 Juli 2016 at 9:19 pm

      Artig miteinander?!? ? Das war auch meine Motivation für Junior Nr. 2 – inzwischen weiß ichs besser

    • Anonym
      Antworten
      26 August 2016 at 10:55 am

      … ja, aber jetzt stell Dir vor Du hättest Baby 2.0 verloren und Baby 3.0 auch. Ach, wie ist das schön, sich nur um ein Kind kümmern zu "müssen" ….

    • 26 August 2016 at 11:50 am

      Das tut mir sehr leid. Das wünscht man Niemanden. Ich weiß, wir jammern hier auf hohem Niveau. Dennoch sind wir alle dankbar dafür, dass wir gesunde Kinder um uns herum haben, Erschöpfung hin oder her. <3

  2. 10 November 2015 at 7:17 am

    Ich war auch immer genervt von "ein Kind ist kein Kind" – mit dreien weiß ich: es ist so!!! Alles was Du schreibst stimmt zu 100%

  3. 10 November 2015 at 9:17 am

    Herrlich!!!!!!

  4. Anonym
    Antworten
    18 Juli 2016 at 5:44 pm

    So wahr! 😀

  5. Anonym
    Antworten
    18 Juli 2016 at 6:12 pm

    Genauso ist es. Lach mich kaputt und liege Süßigkeiten essend auf der Couch nachdem ich meine zwei nach einem langen Ferientag ins Bett gebracht habe.

  6. Anonym
    Antworten
    18 Juli 2016 at 6:19 pm

    Haben zwar nur ein Kind, kann aber jedes Wort nachempfinden!

  7. Anonym
    Antworten
    18 Juli 2016 at 6:59 pm

    Diese Einsicht kommt fünf Jahre zu spät

  8. Anonym
    Antworten
    18 Juli 2016 at 7:30 pm

    Wird sicherlich alles stimmen. Ich selbst habe nur eins. Ich finde allerdings BÄLGER ODER SCHREIHALS nicht so nett. Sind immerhin die eigenen Kinder. Da muss man sich vorher überlegen ob 1 oder mehrere.

    • 22 Juli 2016 at 5:24 pm

      Das ist ein stilistische Mittel. Meine Kinder bezeichne ich selbstverständlich nicht so 😉

    • Anonym
      Antworten
      15 August 2016 at 6:33 am

      Es sind aber nun mal Schreihälse….und man sollte als Mutter das auch nicht immer verharmlosen oder schön reden….dem Kind tut es garnichts wenn man es als Schreihals bezeichnet….es ist weder beleidigt noch bekommt Depressionen. …dieses verweichlichte Getue geht mir echt gegen den Strich von so manchen Müttern

  9. Anonym
    Antworten
    18 Juli 2016 at 7:56 pm

    Klar stimmt einiges. Aber man kann sich an alles gewöhnen bzw. wenn man alles in ruhe und mit Gelassenheit macht,dann kommt man auch dazu das baby nach Bedarf zu stillen,sich dennoch auch um das große Geschwisterchen zu kümmern und das baby zu bestaunen.
    Man muss wissen wo seine Prioritäten sind. Bei mir ist die oberste Priorität meine Kinder (3 Jahre und 11 Woche )und der haushalt wird nebenbei gemacht. Und trotzdem habe ich auch etwas zeit für mich am abend oder wenn das baby schläft und die große in der kita ist….und Schlafmangel….ich finde daran kann man sich gewöhnen

    • Anonym
      Antworten
      17 August 2016 at 6:20 pm

      wart mal ein paar wochen…..

    • Anonym
      Antworten
      17 August 2016 at 8:12 pm

      Genau, mein 2.0 ist jetzt 6 monate und fordert sich auch seine Zeit ein, genau dann wenn es nicht gerade rein passt, bei 11 Wochen war auch noch alles schick. Aber wir schaffen das schon

  10. Anonym
    Antworten
    18 Juli 2016 at 7:57 pm

    Hach endlich weiß ich das ich nicht alleine bin mit diesen Gedanken ,hab manchmal echt gedacht , was bin ich doch für eine schlechte Mutter weil ich nicht mehr alles hinkriege wie mit einem .Mit der Zeit wird man dann etwas gelassener und denkt sich , och nö ich räum später auf ,bringt ja eh nichts den Kindern das Spielzeug immer hinterher zu räumen oder wofür eine Zeit ausmachen für einen Termin ,es klappt eh nicht mehr pünktlich zu sein , denn eins der Kinder treibt immer quer. Danke für diesen Artikel, hab schon lange nicht mehr so gelacht ?

  11. Rhe
    Antworten
    18 Juli 2016 at 8:34 pm

    Also ich geniesse es zwei kleine Kinder zu haben (26 und 2 Monate), auch wenn es tatsächlich so abläuft wie oben beschrieben.
    Manchmal bring ich beide zur selben zeit zu Bett 😉
    Eins an der Brust,das andere mit Flascherl an mich gekuschelt.
    Es geht alles! Man muss nur die Geduld und viele Ideen haben 😉

    • omi
      Antworten
      21 August 2016 at 6:19 am

      BRAVO, weiter so! Das ist das Beste für die kleinen Menschlein. Viel Glück und Freude für das Leben mit den Kindern und gutes Gedeihen! LG von einer Zwillings-Omi.

  12. Anonym
    Antworten
    18 Juli 2016 at 8:57 pm

    Wie wahr, wie wahr!!

  13. Anonym
    Antworten
    19 Juli 2016 at 6:42 am

    Ich kann dem allen nur zustimmen , und wir bleiben erstmal bei Kind 1.0 .. nur weil die Gesellschaft 2 Kinder mit geringem altersabstand vorschreibt muss es nicht immer so sein .

    • Anonym
      Antworten
      26 August 2016 at 5:37 pm

      Mein Sohn ist 4,5 Jahre und Kin Nr. 2 kommt in vorrausichtlich 3 Wochen. Ich glaube jetzt schon, dass es zeitlich gar nicht besser passen könnte. Er kann das meißte alleine, versteht alles und möchte so gerne helfen… Lasst euch nicht unter Druck setzen, was den Abstand betrifft.

  14. Anonym
    Antworten
    19 Juli 2016 at 2:46 pm

    Finde ich nicht gut, das solche "tollen" Artikel geschrieben werden und damit der Entscheidung für ein zweites Kind gegengewirkt wird. Wir viele Geburten hat wohl dieser Artikel vermieden? Man könnte das auch mit härteren Worten ausdrücken. Bravo! 🙁

    • Anonym
      Antworten
      20 Juli 2016 at 5:22 pm

      Warum soll man es beschönigen es ist wie es ist …sau hart aber auch schon 2 Kinder zu haben…es ist einfach ehrlich und ich als Mutter 2er Kinder knapp 2 und 4 Jahre finde es beruhigend zu lesen, dass es anderen genauso geht….und schon fällt einem alles viel leichter, denn man weiss man steht nicht alleine da.

    • Anonym
      Antworten
      22 Juli 2016 at 6:45 am

      Entschuldige, aber wenn ein Artikel einen daran hindert ein zweites Kind zu bekommen, dann sollte man es eh besser lassen. Wenn man Kinderwunsch hat, dann ist doch pupsegal was andere sagen. Ist doch lustig geschrieben. ☺ Einige können auch alles schlecht reden.

      • Ursula
        2 Dezember 2016 at 5:53 pm

        Meinen Glückwunsch zu diesem tollen Artikel. Es ist wie bei uns. Hab eben schön gelacht. ?

    • Anonym
      Antworten
      22 Juli 2016 at 8:41 am

      Na klar, man kann den Leuten auch Regenbogengeschichten mit Glitzereffekten erzählen und sich hinterher über DEREN Artikel über "bereute Mutterschaft" freuen… Geht natürlich auch! Wer sich TROTZ dieses Artikels für ein zweites entscheidet, der kann sich wenigstens sicher sein, es auch wirklich gewollt zu haben und es zu schaffen.

    • 22 Juli 2016 at 5:27 pm

      Ich denke nicht, dass ein einziger Artikel die Entscheidung für ein zweites Kind nimmt. Ich bin lediglich für eine realistischere Sichtweise. Ich würde mich immer wieder für ein zweites Kind entscheiden, aber eben mit anderen Erwartungen ran gehen.

    • stephi
      Antworten
      18 Februar 2018 at 10:22 am

      Wenn sich jmd bloß durch einen Artikel von einem 2. Kind abhalten lässt, zeugt das nicht gerade von Willensstärke. Dann war es auch besser so, denn Willen und Nerven sollte man haben als Eltern.

  15. Anonym
    Antworten
    19 Juli 2016 at 3:26 pm

    Kann ich alles nur bestätigen. Habe inzwischen Kind 3.0 und dachte Kind 1.0 und 2.0 ( bei der Geburt von 3.0 9 und 10 Jahre alt!) könnten da sich da auch mal spieletechnisch hervortun. Pustekuchen! Da hört dann dann so Dine wie:"Mama, dein Kind stinkt! Kümmer dich mal!"

    So ist das! Aber trotz allem würde ich keines missen wollen!

  16. Uli
    Antworten
    19 Juli 2016 at 3:37 pm

    Ich warte auch noch immer auf den Tag (1. Kind ist 9, 2. Kind ist 7), an dem das zweite "einfach mitläuft"… Tatsache ist: Es wird NIEMALS mitlaufen – es ist zu 100% ein eigenständiger Mensch und braucht auch zu 100% seine eigene Aufmerksamkeit. Und wovon nimmt eine Mutter diese? ..von sich selbst.. Nichtdestotrotz möchte ich natürlich keines meiner zwei Kinder wieder hergeben 🙂

  17. 19 Juli 2016 at 9:57 pm

    hihi 😉 Ich sag auch immer " EIN Kind ist KEIN Kind" – das weiß man aber erst wenn 2 da sind 😉

    Danke für diese herrlich erfrischende Zusammenfassung 😉

    LG Nadine

    • Anonym
      Antworten
      26 August 2016 at 11:07 am

      Warum seid ihr eigentlich alle so überheblich?! Ich wäre glücklich, wenn 2.0 und 3.0 bei uns wären. Ja: Kinder machen "Arbeit" und kosten Geld – ganz knallhart ausgedrückt. Aber das Leid, was der Verlust eines Kindes verursacht …. – und dann noch so pauschal abwertende Aussagen, die man sich von den "echten" Mamas mit 2 Kindern anhören muss. Denkt das nächste Mal, wenn Ihr einer Mutter mit einem Kind so etwas sagt (und man hört das ständig! und ungefragt!), erst nach. Danke

    • Anonym
      Antworten
      30 August 2016 at 11:01 pm

      Dein Verlust ist sehr schlimm und es tut mir leid, dass du solch eine schlimme Erfahrung machen musstest. Ich habe meinen ersten Bauchzwerg auch relativ spät verloren und ja….es tut verdammt weh!
      Allerdings finde ich keine der Aussagen hier überheblich… Es wird über den Inhalt des Artikels geschrieben. Und dieser ist auch mit einem Augenzwinker zu lesen. Natürlich ist jeder dankbar diese (1,2,3) Kinder zu haben und möchte diese mit Sicherheit auch nicht missen. Nicht böse gemeint, aber vll sind solche Artikel in Deiner Situation nicht das Richtige um den Verlust deiner Babys zu verarbeiten…Generell geht es im Artikel nun einmal darum was sich im Alltag ändert von 1 auf 2 Kinder und nicht wie dankbar man um jedes geborene Kind sein sollte. Das ist doch selbstvertändlich. alles gute für dich!

  18. Anonym
    Antworten
    20 Juli 2016 at 8:35 am

    Mich würde interessieren, was mit dreien anders ist als mit zweien…?

    • 22 Juli 2016 at 5:28 pm

      Tjacdazu kann ich leider keine Aussage machen… ;-P

    • 22 Juli 2016 at 5:29 pm

      Tja dazu kann ich leider keine Aussage machen… ;-P

    • Anonym
      Antworten
      15 August 2016 at 8:07 am

      Manches wird besser. Unsere großen spielen auch mittlerweile ganz prima miteinander und sind ja auch ab und an unterwegs bei Freunden, ziehen sich selbst an, essen alleine etc. Unsere sind fünf, dreieinhalb und eins

    • Barbara
      Antworten
      19 August 2016 at 6:48 pm

      Das dritte läuft noch mehr mit… Ist dafür aber auch schon viel selbstständiger als die großen es für das Alter waren. Und manchmal schaut der Große (17) auch eine Stunde auf die Kleine (4). ?

    • Barbara
      Antworten
      19 August 2016 at 6:54 pm

      Das dritte läuft noch mehr mit… Aber die Kleine ist viel selbstständiger als es die Großen waren.Und hin und wieder schaut mein ganz Großer (17) auch mal eine Stunde auf die Kleine (4). Ganz praktisch… Einen 11jährigen hab ich auch noch dazwischen.

  19. Anonym
    Antworten
    20 Juli 2016 at 9:31 pm

    Das meiste unterschreibe ich eins zu eins ��
    Allerdings bin ich mit meinen Söhnen im Alter von 3 und 22 Monaten scheinbar gesegnet…
    Beide schlafen durch, gehen zu ähnlichen Zeiten ins Bett und wachen zu ähnlichen Zeiten auf.
    Der große hat leider entdeckt wie er seinen Bruder erschrecken und damit zum Weinen bringen kann ����
    Bin heilfroh wenn er bald in die Kita kommt und ich mich mehr auf Baby, Haushalt und mich konzentrieren kann ��

  20. 21 Juli 2016 at 9:27 am

    Bei uns wars speziell lustig. Mein großer hatte am 5.9. seinen ersten Schultag und am 15.9. kam die kleine (5 Wochen zu früh) zur Welt. Da hat man sich noch nicht an den Schulalltag gewöhnt muss man ihn gleich mit 2 Zwergen stemmen. Dann war die kleine noch ein Schreibaby, es gab Tage da hab ich mehr geheult als das Kind. Heute sind sie 5 und 12…. Und es wird nicht besser glaubt mir ��

    • Anonym
      Antworten
      16 August 2016 at 1:13 pm

      Lach meine große hatte am 15.9. Einschulung und mein kleinster kam direkt an dem Tag auf die Welt.

  21. Anonym
    Antworten
    21 Juli 2016 at 11:36 am

    Wir haben zu den zweien(10 und 2,5) noch Zwillinge (6 Monate) gekriegt und das wiederum ist wirklich ununterbrochene Chaos und niemals Ruhe. Man kann sich auf kein Kind mehr wirklich einlassen..aber schön ist es doch, weil man 4 mal so viel Liebe im Leben hat..

  22. Anonym
    Antworten
    22 Juli 2016 at 1:15 pm

    "Es ist ja alles nur eine Phase"…Bis sie dann ausziehen ???
    Sooo war. Ich glaube auch nicht, dass sich jemand, der den Artikel liest, deshalb gegen ein weiteres Kind entscheidet. Man glaubt es oft auch erst, wenn es soweit ist. Und eigentlich wissen wir doch alle, wie schön es auch mit zweier ist. Am Wochenende spielen die Kinder (ab und an) auch friedlich, während die Eltern noch etwas schlafen dürfen. Der Frühstückstisch wird gedeckt (eher selten, aber es kommt vor ?) und ein Spielkameraden ist auch immer da…und auch jemand, der dann (irgendwann) auch mal Bücher vorliegt.
    Aber dennoch darf man wohl auch mal ganz ohne schlechtes Gewissen über Dinge sprechen, die sonst einfach hingenommen werden.

    Ach ja, an Schlafmangel kann man sich also gewöhnen? Dann wäre Schlafentzug wohl kaum eine Foltermethoden…ein Hoch auf die Mütter, die mit wenig Schlaf noch bei klarem Verstand sind ?

    Vielen Dank für so viel Ehrlichkeit.

  23. Anonym
    Antworten
    27 Juli 2016 at 7:39 pm

    Oh ja… Wie wahr das ist. Ich durchleben genau das Gleiche gerade. Nur, dass meine Große noch nicht in den Kindergarten geht. Bin also 24 std Mami, die ordentlich zugenommen hat, weil Abends auf der Couch Schokolade essen und dann dabei Game of thrones schauen (endlich keine quitschbunten Bilder mehr) nicht so gesund ist. In diesem Sinne Gute Nacht. Oder besser Gute und viele Schlafstunden am Stück.

  24. Anonym
    Antworten
    9 August 2016 at 12:11 pm

    Ein herrlich ehrlicher Artikel….
    Habe zur Zeit zwar auch nur 1 Kind, wir wollen gern ein zweites.
    Dein Artikel entmutigt mich auch nicht!!
    Allerdings stelle ich es mir alles genauso vor 😀
    Ich war immer Perfektionisten…in meinen Auge schon mit einem Kind nicht mehr möglich (und vllt. auch gut so)
    Am Anfang habe ich Nachts geputzt wenn der Kleine schlief damit alles schick ist (selten dämlich) heute ist mein Schlaf wichtiger 🙂

  25. Anonym
    Antworten
    11 August 2016 at 7:15 pm

    Ein großartiger Artikel, weil er so schön ehrlich ist. Danke dafür. Die friedliche, kuschelnde Familie in der perfekt geputzten und ordentlichen Wohnung existiert halt nur in der Toffifee Werbung. 😉 Ich hab bis jetzt nur eine Tocher (2 Jahre). Und obwohl ich die Realität kenne, werd ich definitiv noch ein zweites Kind bekommen. Sie sind anstrengend, sie rauben dir Schlaf und den letzten Nerv, sie verursachen dir 24 Stunden am Tag ein schlechtes Gewissen… Aber es gibt einfach nichts intensiveres, schöneres und wichtigeres, als diese kleinen Wunder. 😉

  26. 12 August 2016 at 6:46 pm

    Alles muss sich einspielen und ganz ehrlich. 24Std dauerbemutterung tun auch keinem Kind gut. So stressig es manchmal mit 2 Kindern ist, so wichtig finde ich auch das die Kinder mal nicht sofort betütelt werden wenn sie nur mal einen Ton von sich geben. Schkafentzung ist wirklich übel. Aber es wird irgendwann etwas besser. Ich erwarte gerade zu meinen beiden Jungs 5 und 2 Kind drei im November. Eine neue Herausforderung die es anzupacken gilt

  27. Anonym
    Antworten
    12 August 2016 at 7:20 pm

    Also ich weiß ja nicht, was manche sich vorstellen, wenn sie kinder bekommen. Aber ich kann definitiv sagen es ist nicht bei allen so wie in dem artikel geschrieben. Ich habe vier kinder (4,3,3 und 11 mon.) ich habe eine saubere aufgeräumte wohnung, sitze nicht schockolade essend auf dem sofa, habe meine 30 zugenommenen kilo von der ss wieder runter. Meine kinder kommen nicht zu kurz, im gegenteil.
    Es kommt immer darauf an, wie man selbst denkt und drauf ist. Natürlich gibt es auch tage die anstrengend sind, dass sind aber meistens solche an denen ich als mama nicht gut drauf bin.
    Also liebe mamas, seht das ganze mal entspannt und macht euch nicht selbst den stress.

  28. Anonym
    Antworten
    12 August 2016 at 8:11 pm

    Wie lustig…ich bin mit meinen beiden Mädels zu 100% beschrieben…

  29. Anonym
    Antworten
    14 August 2016 at 6:49 am

    Der Artikel ist toll,ich stellte mir vorher nicht vor wie es mit 2 Kindern ist..aber es ist jetz anstrengend u auch schön.Nur die Zeit mit dem Partner kommt zu kurz und Sex ist auch nicht mehr drin.Doch ich finde die Kids bestimmen den Tag und man selbst braucht garnicht mehr soviel Zweisamkeit da die Kinder einem schon soviel geben.

  30. 17 August 2016 at 7:02 pm

    Super geschrieben. Ich könnte noch einiges hinzu fügen. Die Zwerge schlafen selten im Rhytmus, wenn dann nicht im Gleichen und das im selben Zimmer. Er ist fast 4, sie grade 2 geworden. Aber es wird besser, Mädels! Jeden Tag ein ganz ganz kleines Stück. Versprochen!
    Im Moment hat die Kita des Großen zu, wir können beide keinen Urlaub nehmen, er ist diese Woche bei Oma: Es fühlt sich etwas an wie… Urlaub. Arbeitend und mit einem Kleinkind. Das muss man sich mal vorstellen.

    Also, damit möchte ich sagen: Wir vollbringen eine große Leistung! Meinen Respekt an jede einzelne von Euch/uns, die das mit Liebe und Hingabe tut!

  31. Anonym
    Antworten
    19 August 2016 at 5:59 pm

    Herrlich! Wirklich super geschrieben! Gerade Punkt 4!!! Besser kann man es nicht beschreiben! Lach
    Verrückte ist doch eigentlich das es da diese winzig kleinen Momente gibt, wo alles super ist und man weiß… Wir haben uns richtig entschieden zwei Kinder zu bekommen ? ❤

  32. 21 August 2016 at 12:16 am

    Ich habe 4 Kinder im Alter von 1-8. Es ist wirklich eine riesige Herausforderung, ich kann nur hoffen das mein Mann und ich dieser gerecht werden. Liebe ist genug für alle da, alles andere ist eine Begabung, im organisierten Chaos zu leben.

  33. Anonym
    Antworten
    21 August 2016 at 6:51 am

    Bei uns passte das nun so gar nicht. Vielleicht wird es mit Nummer 3 kommen.
    Da der Grosse nicht in den KiGa oder Krippe ging zur Geburt des Kleinen hatten wir alle Zeit der Welt.
    Der Kleine wurde immer und lange nach Bedarf gestillt und meistens hat sich der grosse Bruder dazu gekuschelt oder gespielt. Eifersucht gabs da nicht.
    Ich kann am Morgen tatsächlich mit Nr 2 länger schlafen weil mich der Grosse seltenst weckt. Er liebt es alleine spielen zu gehen (und fordert es am Tag auch immer wieder ein 😉 ).
    Sie beschäftigen sich ganz wunderbar zusammen so das ich am Tag mehrere Stunden habe die ich Haushalt und "mir" widmen kann. Der Grosse alleine konnte das weniger gut.
    Schlafen gehen ging dank Familienbett ziemlich einfach – und sie waren die ersten 2 Jahre eigentlich beide keine guten Schläfer aber so bekamen wir alle das Maximum an Schlaf. Der Grosse liebt seinen kleinen Brider und hat ihn nie malträtiert. Er wollte nur immer kuscheln.

    Wenn Nr 3 kommt sind die anderen beiden immernoch Zuhause und nicht im KiGa und wir werden sehen was die Umstellung dann bringt 🙂
    Wenn ich den Kleinen allein Zuhause habe find ichs anstrengender weil er ständig Beschäftigungshilfe von mir will.

    • 21 August 2016 at 7:13 pm

      Oh das klingt doch wunderbar. Es ist toll, wenn alles sich so gut zusammenfügt. Ich wünsche Dir viel Glück für Kind Nr. 3!
      LG Wiebke

  34. Heidi / wuselfritze
    Antworten
    22 August 2016 at 9:47 pm

    Wie wahr wie wahr …. was musst ich grad schmunzeln. Meine Bande 14 13 5 2Jahre und der Mini 10 Monate alt funktionieren genau SO! Immer Dann wenn man sich fallen lässt und denkt "jetzt 5 min…" dann rufts aus dem bad "popo abputzen" oder aus der Küche "fru fru (brötchen) haben" oder "baby kotzt hat" oder ähnliches. Aber du hast das Kind vergessen welches abends wenn die kleinen süßen schlummern mit dir auf der Couch sitzt und dann auch noch Aufmerksamkeit will – der Papa der Zwerge ust auch noch da. Aber, und ich gebe die Hoffnung nicht auf, irgendwann kann auch ich wieder gemütlich mal ne stunde mitten am Tag schlummern und wenn ich dann mal meine großen kinder daheim besuche dann werde ich mich rächen und Klorollen abwickeln die Toilette damit zustopfen und nach dem baden oder duschen nicht nur Handtücher sondern eine Überschwemmung zurücklassen oder zumindest werde ich ihre evtl vorhandenen kinder dazu anstiften.
    *grins*
    Wenn ich nur an das Bild gestern denke was mich im Bad erwartete als ich aufgrund des satzes "mama wir haben hier ein Riesenproblem" reagierte:

    Ich hab heute nach dem essen mika (10 Monate) gebadet frisch und sauber angezogen den kleinen dreckspatz. Dannach Cedric 2.5 jahre) in die wanne gesetzt und mika ins kinderzimmer gestopft und gitter zu weil ich vom bad die tür auflassen wollte
    Dann küche aufgeräumt vom essen befreit… im hintergrund höre ich ceddy kichern und sich freuen… Robin 5 läuft durch den Flur…"ich muss mal kacka" und verschwindet ins bad. Nach 2 min tönt es vom badezimmer "mama WIR haben hier ein Riesenproblem!"
    Ich ging aus der Küche ins bad…. da schwimmt mir das wasser im Flur entgegen "ahhhh" und im Bad sitzt mein frisch angezogenes baby mitten im Patschewasser und freut sich (er ist Robin hinterhergekrabbelt) Cedric hat sich einen zahnputzbecher geangelt und alles rausgekippt was ging… also ergab sich folgendes bild… Robin auf dem klo… Cedric strahlend in der badewanne der grad mika der auf dem voll wasser stehenden boden sitzt einen becher wasser über den kopf schüttet … mika am keckern weil er das toll findet.
    Nunja – zumindest die Küche war sauber.

  35. 1 September 2016 at 3:29 pm

    Manche haben auch mal Null Humor! Finde den Artikel lustig, man muss ja nicht immer alles so verbissen sehen. Meine kleinen Monster, ja ich liebe meine Kinder, treiben mich manchmal auch in den Wahnsinn, aber es ist das schönste auf der Welt Kinder zu haben.

    Und perfekte Mütter, die mal so garkeinen Spaß verstehen und die alles immer tot ernst nehmen, braucht kein Kind. Wir sind Menschen, die mal genervt sind mit Kindern die auch nicht perfekt sind. Geliebt werden/sollten wir trotzdem alle. Und Humor hilft manchmal ungemein! Weiter so! 😉

  36. Anonym
    Antworten
    2 September 2016 at 7:35 am

    Ich hab 3 kleine Säbelzahntiger (mittlerweile 5 und 4 + 1 Kind (4) gratis)- und ich muss sagen- herrlich geschrieben und einfach so wahr- auch jetzt noch 🙂 Einfach eine Ermutigung für alle Mamas da draußen. Mach weiter so..

    Ich sag auch mal Schreihals oder kleines Ungeheuer zu meiner Bande, aber alle 3 (obwohl ja 1 nicht richtig meins ist), wissen ganz genau, dass es weder böse noch verletzend gemeint ist- meist fangen sie dann selber an zu grinsen und müssen lachen.. Mit Humor lebt sichs leichter- also hey:

    Kinder sind eben nun mal kleine absolut süße, das Leben bereichernde Monster

  37. Anonym
    Antworten
    5 September 2016 at 6:36 am

    Super geschrieben! Ich liebe meine beiden (2 1/2 und 7 Monate) mehr als alles andere… Aber manchmal denk ich mir trotzdem "Heilige Sch***, was hast du dir dabei gedacht!" 😀

  38. Andrea R
    Antworten
    4 März 2018 at 11:27 am

    Haha! was musste ich laut lachen! Stimmt alles ! Meine beiden Räuber sind 3J 3Monate und 5 Monate :-))

Ich freue mich über einen Kommentar

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