
Ein Beitrag bin ich Euch schon längst überfällig, nämlich den Geburtsbericht von meinem lieben Wirbelwind. Da nun bald die nächste Geburt ins Haus steht (naja, ein halbes Jahr Schonfrist bleibt mir noch), wird es nun aber höchste Eisenbahn. Zum Glück habe ich mir alles kleinlichst nach der Geburt notiert. Denn mal im Ernst: das Meiste hätte ich doch längst wieder vergessen. Ich weiß auch nur noch, dass die Wehen anstrengend waren, nicht dass sie weh taten. Aber Schluss mit einer verklärten Geburtserinnerung. Hier kommen die harten Fakten 😉
Die Vorgeschichte
Der Wehenbelastungstest
Ach so fühlen sich Wehen an…
Es wurde Ernst.
Geschafft
Der Geburtsbericht
Zwei Jahre nach der Geburt habe ich es dann doch mal geschafft das Krankenhaus anzuschreiben und um den Geburtsbericht zu bitten. Die nüchternen Fakten möchte ich Euch auch nicht vorenthalten:
- Eröffnungsperiode: 3 Stunden (hier wurde ein Teil des Wehenbelastungstests mit eingerechnet)
- Austreibungsperiode: 1 Stunde, 22 Minuten
- Nachgeburtsperiode: 13 Minuten
- Gesamtgeburtsdauer: 4 Stunden, 35 Minuten
- Blutverlust: 250 ml (wie misst man sowas?)
- Nabelschnurumschlingung: 2x locker um Hals (bitte waaaas?!)
So, Ihr Lieben. Ich hoffe ich konnte Euch einen kleinen Einblick in meine Geburt geben. Und ich hoffe für mich, dass die zweite ebenso glimpflich abläuft. Aber oftmals heißt es ja, dass die zweite Geburt nur so „flutscht“, und bei der Dritten ist dann wieder alles möglich.
das Regenbogenkind
Liebe Wiebke,
Ich freue mich zu lesen, dass du mit der Geburt deiner Tochter insgesamt glücklich zu sein scheinst.
Die Geburten meiner beiden Mädels waren zwar auch im Krankenhaus, jedoch sehr viel selbstbestimmter. Dir Ärztin und die Hebammen ließen uns viel mehr Zeit…
Zu deiner Frage nach der zweiten Geburt: ich kann jedenfalls bestätigen dass es viel schneller ging. (10 Stunden Kreißsaal / 4 h)
Ich wünsche dir für die Schwangerschaft und natürlich auch für die anstehende Geburt alles Gute.
Melly
Wiebke Verflixter Alltag
Liebe Melly, hab vielen Dank für Deine Rückmeldung!
Es stimmt, sonderlich "selbstbestimmt" war meine Geburt nicht. Aber ich hätte mir in dem Moment auch nicht zugetraut darüber zu entscheiden, welches Tempo oder welche Methoden angewandt werden sollen. Dafür habe ich einfach zu wenig Erfahrung und ich habe auf die Kenntnis der Ärzte und Hebammen vertraut. Dass es mir und dem Kind nach der Geburt (abgesehen von Kreislaufproblemen meinerseits) sehr gut ging, zeigt, dass die Entscheidung so für mich genau richtig war.
Lieben Gruß, Wiebke
Sina
Einen tollen Bericht hast du geschrieben. Ich erinnere mich auch noch sehr gut daran, das mein Mann mich unter den Wehen damals auch nicht anfassen durfte und er mich ziemlich hilflos angefeuert hatte:p Bei mir war es auch nicht sehr selbstbestimmt im Krankenhaus, weil die Hebamme wollte mir dies und das geben, was ich aber alles nicht wollte, sondern nur in Ruhe mein Kind zur Welt bringen. Im Nachhinein nervt es mich schon, dass die Ärzte mein Kind nur zack zack auf die Welt haben wollte. Deshalb habe ich mir für das zweite Kind vorgenommen in ein Geburtshaus oder vielleicht eine Hausgeburt zu machen. Aber das wichtigste ist ja, das unsere Kinder gesund zu Welt kommen.
Alles liebe
Sina
Wiebke Verflixter Alltag
Oh Sina, wirklich? Ich muss gestehen, da bin ich doch ein zu großer Angsthase, als dass ich in ein Geburtshaus gehen, geschweige denn eine Hausgeburt machen würde. Respekt! Ich werde aber versuchen eine Beleghebamme zu bekommen, die dann der Ärztin ja reinreden kann, wenn sie es wieder zu sehr forciert 😛
Und das finde ich auch: an oberster Stelle muss die Gesundheit des Kindes stehen.
Lieben Gruß, Wiebke