6 Wochen Wochenbett – So geht es mir jetzt

Bild: Pixabay.com

Heute sind auf den Tag genau sechs Wochen vergangen, seit unser Wölkchen das Licht der Welt erblickt hat (hier geht es zum Geburtsbericht). 
Zeit also, ein kleines Fazit zu ziehen, wie es mir seitdem ergangen ist und welche Spuren die Schwangerschaft bzw. Geburt an mir hinterlassen hat. Ich plaudere über meine Gewichtszu- und -abnahme, meinen Bauchumfang, Schwangerschaftsstreifen und, ja auch den, den Wochenfluss. Wer es genau wissen will, der lese bitte weiter 😉

Gewicht

Gestartet hatte ich die Schwangerschaft mit zarten 64 kg. Bereits in den ersten Wochen nahm ich jedoch rasant zu und hatte nach drei Monaten schon drei Kilogramm mehr auf den Rippen (siehe auch hier). Am Ende der Schwangerschaft lag ich mit rund 80 kg bei plus 16.
Nach der Geburt waren 6 Kilogramm sofort runter. Eine Woche später schwand nochmals ein Kilo. Inzwischen bin ich bei 71 Kilogramm angekommen, habe also 9 Kilogramm weniger als vor der Geburt, jedoch immernoch 7 mehr als vor der Schwangerschaft. Ich kenne das Phänomen von Wirbelwind. Da purzelten die restlichen Pfunde erst nachdem ich abgestillt hatte.  Aber das ist auch gut so. Ich schlemme weiter fleißig vor mich hin. Schließlich verbrauche ich durch das Stillen einige Kalorien mehr.

Bauch

Vor der Schwangerschaft hatte ich einen Bauchumfang von 84 cm. Kurz vor der Geburt waren es dann 109 cm. Inzwischen ist der Bauch wieder auf 88 cm geschrumpft. 
Schwangerschaftsstreifen hatte ich, wie auch schon bei Wirbelwind, nicht. Jedoch zeigten sich nach der Geburt, quasi durch die schnelle Schrumpfung des Bauches, kleine Risse. Bei Wirbelwind damals hatte ich das auch bereits, man hatte sie später nicht gesehen, diesmal sind die „Schrumpfungsstreifen“ etwas deutlicher zu sehen und werden wohl auch etwas bleiben, obwohl ich weiter fleißig den Bauch eingeölt habe.  

Wochenfluss

Wenn ich vom Wochenbett rede, muss natürlich auch der Wochenfluss erwähnt werden. Wen das nicht interessiert, der kann ja einfach zum nächsten Abschnitt springen 😉
Mein Wochenfluss wurde kurz nach der Geburt zum Glück schnell weniger. Ich dachte schon, nach zwei Wochen hätte es sich erledigt. Doch sobald ich etwas länger draußen herumlief, kam wieder ein Schwall nach. Manchmal war das so viel auf einmal, dass ich hastig eine Toilette aufsuchen musste. Sehr lästig! Endlich nach 5 Wochen war der Spuk dann beendet. Interessant, dass der Wochenfluss bei Wirbelwind damals bereits nach 4 Wochen versiegt war.

Und sonst so…

Der Anfang war für mich schwer (siehe auch hier). Wahrscheinlich spielten auch die Hormone keine unwesentliche Rolle. Doch auch die Erinnerungen an Wirbelwind und vielleicht auch eine etwas verklärte sich darauf, wie Babys „funktionieren“ könnten, ließen mich anfangs fast verzweifeln.
Inzwischen geht es mir sehr gut. Ich habe mich damit abgefunden, dass mein Wölkchen anscheinend den Gewohnheiten von Wirbelwind folgt und tagsüber wenig schläft. Dafür habe ich nachts weitestgehend meine Ruhe. 
Noch dazu hat mir das Schicksal einer Freundin, die nun ein Baby mit Gendefekt auf die Welt gebracht hat, gezeigt, dass meine Probleme doch wirklich „Pillepalle“ sind. Seit ich davon erfahren habe, gehe ich irgendwie gelassener an Wölkchen heran und ich bin mir sicher, dass sie das auch spürt. 

Wölkchen

Zum Schluss noch ein paar Worte zu Wölkchen selbst. Heute waren wir wieder beim Arzt. Ihr geht es sehr gut. Im Vergleich zu Wirbelwind nimmt sie besser zu, auch wenn sie dennoch bislang eher zu den „zarten“ Babys gehört. Ihre 3400 g Geburtsgewicht hat sie nun nach sechs Wochen gut erhöht auf 4600 g. Es ist doch gut zu wissen, dass beim Dauernuckeln auch etwas im Magen und auf den Hüften ankommt 😉 Ihre Größe liegt bei rund 58 cm, gestartet haben wir mit 50.
Ein tränendes Auge und Mundpils haben wir bislang mitgenommen. Alles Dinge, die nicht weiter ins Gewicht fallen. Der erste Wachstumsschub scheint auch überstanden, und so blicken wir voller Vorfreude in die nächste gemeinsame Zeit. 

Ich bin gespannt, wie sich mein Wölkchen die nächsten Tage, Wochen und Monate entwickeln wird. Ich freue mich darauf, ihr die bunte Welt zu zeigen. Das Bild an der Wand bewundert sie ja bereits. Ich freue mich darauf, wie sie über banale Dinge lacht, nicht nur vor dem Spucken lächelt. Ich freue mich darauf ihr zu zeigen, was es tolles zu Essen gibt, Dinge jenseits der Muttermilch. Ich bin gespannt auf den ersten Zahn und vielleicht auch auf die Tränchen vorneweg. Ich bin gespannt auf die ersten Dreh- und Krabbelversuche, die ersten wackeligen Schritte an meiner Hand. Ich kann es kaum erwarten mit ihr die Welt zu erobern. Mein süßes kleines Wölkchen.

Eure Wiebke 

1 Comment

  1. 17 Juli 2015 at 7:59 am

    Glückwunsch, jetzt hast du das Wochenbett hinter dir 😉 Mir war da damals echt nach Feiern zumute, habe es echt genossen mich nach ein paar Wochen nicht mehr so ,,zerbrechlich" zu fühlen 🙂 Wünsche dir und deiner Familie weiterhin alles Gute, es wird ja wahrscheinlich in Zukunft auch nicht weniger spannend werden 🙂

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