7 Gründe, warum ich mich als Mutter alt fühle

7 Gründe, warum ich mich als Mutter alt fühle

Kennt Ihr das auch? Da fühlt man sich jung und munter, frisch und fit und beschließt ein Kind zu bekommen. Und dann denkt man: ist doch kein Problem. Ich bin doch jung und munter, frisch und fit. Aber dann ist das Kind da, und irgendwie setzt plötzlich ein Verfall in Zeitraffer ein. Zahlreiche Anzeichen, darunter auch körperliche, treten plötzlich zu Tage, die einem das Gefühl geben alt zu sein. Sehr alt.

Was ich genau meine, erkläre ich in den folgenden Punkten.

1. Dauermüde

Kommen wir zunächst zu den krassen körperlichen Beschwerden, von denen man dachte, sie treten irgendwann mal in ganz weiter Entfernung auf. Hierzu gehört auch das Dauermüde-Sein. War man vor der Geburt des ersten Kindes noch der Protagonist auf nächtlichen Partys, quält man sich nun, mit Kind, abends erst auf die Couch und dann ins Bett. Wenn man doch mal zu Partys eingeladen wird, verabschiedet man sich frühzeitig, um am nächsten Morgen fit zu sein. Denn die Kinder halten ja bekanntlich von Ausschlafen am Wochenende nicht so viel.

2. Rückenschmerzen

Daneben sind die Rückenschmerzen ein weiterer Klassiker unter den plötzlich auftretenden Alterserscheinungen. Kein Wunder, wenn das liebe Kind den ganzen Tag nur von Mama getragen werden möchte, auch mit zwei Jahren keine Seltenheit. Und selbst wenn die Kinder uns irgendwann dank Buggy oder fortschreitender Mobilität schonen, tragen wir immer noch die Last der Verantwortung mit uns herum. Da wundert es uns doch eigentlich nicht mehr, dass wir ständig unter Rückenschmerzen leiden.

3. Ächzen

Kinder spielen mit Vorliebe auf dem Fußboden. Tisch, so niedlich und kindlich sie auch aussehen mögen, dienen eher der Ablage. Das bedeutet in der Konsequenz, dass auch wir Eltern uns zum Mitspielen auf den Fuboden setzen müssen. Alles kein Problem, wir sind ja noch jung und munter, frisch und fit. Aber warum muss ich dann so ächzen, wenn ich mich zu den Kindern auf den Boden begebe, während die Kinder quietschfidel über den Teppich kullern?

4. Geburtstage

An den Kindern sieht man, wie alt man selber geworden ist. So oder so ähnlich lautet ein bekannter Spruch. Und ich kann diesem Spruch nur immer wieder heftig nickend zustimmen. Meine Große wird zum nächsten Geburtstag übrigens sechs Jahre alt. SECHS! Das geht doch gar nicht. Ich habe sie doch gerade erst geborgen. Und außerdem würde das ja bedeuten, dass ich sie vor sechs Jahren bekommen habe, und dann wäre ich ja…

…alt.

5. Alte Musikhits

Zumindest bin ich schon mal froh, dass es Radiomusik noch gibt. So wie früher eben. Wenn dann aber 20 Jahre alte Hits gespielt werden und ich an meine Jugend erinnert werde und lautstark mitsinge, dann gibt mir das schon zu denken.

6. Pflegebedürftig

Aber auch die Kinder werden älter und spiegeln gerne unser Verhalten. Dann sind wir plötzlich die Person, die von ihrem Kind umsorgt wird. Sei es, dass sie anfangen Dich am Frühstückstisch mit Müsli zu füttern oder Dir nach dem Toilettengang mit dem Waschlappen den Po abwischen wollen. Pflegegrad 2 lässt grüßen.

7. Neumodisches Zeug

Aber besonders alt fühlt man sich dann doch, wenn einem das Kind anfängt die Bedienung der Musikanlage zu erklären, die gerade frisch angeliefert wurde. Dieses neumodische, technische Zeug ist auch echt schwer zu begreifen, für so eine alter Mutter, wie mich. Seufz.

Wann fühlt Ihr Euch alt?

Eure Wiebke

 

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4 Comments

  1. 28 Dezember 2017 at 10:39 pm

    Du hast die grauen Haare vergessen, die man plötzlich bekommt. Und die bleiben weil man keine Zeit findet sich Farbe auf den Kopf zu kippen ?.

    LG
    die alte Katja

  2. 30 Dezember 2017 at 11:18 am

    Treffer – versenkt!

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