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Sicherlich beschäftigt viele Frauen in der Schwangerschaft, was sie an Gewicht zunehmen dürfen bzw. sollten. Hierzu gibt es offzielle Empfehlungen, nach denen man sich richten kann. Doch jede Frau und jede Schwangerschaft ist anders. Manch eine Schwangere zieht vor dem großen Tag noch mal um. Dies könnte die Gewichtszunahme ebenso beeinflussen, wie mögliche Geschwisterkinder, die die Mutter auf Trab halten oder Schwangerschaftsgelüste, die man einfach nicht abstellen kann. Ich möchte Euch zunächst zeigen, was von offzieller Seite so empfohlen wird. Anschließend schildere ich Euch, wie ich mich im Laufe meiner zwei Schwangerschaften verändert habe.
Warum nimmt man als Schwangere überhaupt zu?
- Gewicht des Babys (rund 3.300g)
- Gewicht der Gebärmutter
(+ ca. 900g) - Gewicht der Plazenta (rund 600g)
- Gewicht der Brüste (+ ca. 400g)
- Blutvolumen
(+ ca. 1.200g) - zusätzliche
Flüssigkeit im Körper (+ ca. 2.600g) - Fettreserven für die Stillzeit (2.500g)
Empfehlungen zur Gewichtszunahme
Wobei diese einem auch unnötige Sorgen machen können. Einer Freundin beispielsweise wurde vor den Kopf geworfen, dass sie doch bitte auf Ihr Gewicht achten solle, da sie bereits so sehr zugelegt hatte. Dabei sah sie für mich völlig normalgewichtig aus! Meine Ärztin hingegen meinte letztens: „Sie haben erst 6 Kilogramm zugenommen. Das ist wenig.“ Ähm naja, sie fing ja auch erst an zu messen, als die ersten drei Kilo bereits drauf waren 😉
Gewichtszunahme in meiner ersten Schwangerschaft
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Derzeitiger Stand der zweiten Schwangerschaft
Ihr seht, solche empfohlenen Richtlinien können, gerade für unsicher Frauen, ein guter Anhaltspunkt sein. Dennoch sollte jeder im Hinterkopf behalten, dass jede Frau anders tickt und jede Schwangerschaft anders verläuft. Nur weil irgendein Programm sagt, man wiege zu viel, muss es nicht stimmen. Wichtig ist, dass man sich in der Schwangerschaft wohl fühlt und es dem Baby gut geht! In dem Sinne wünsche ich Euch Schwangeren da Draußen ein fröhliches Zunehmen 😉
Eure Wiebke
Nicola B
Bei dem Mini-Göörl waren es knappe 4-5 Kilo.. jetzt in der 26.Woche ist es ca. 1 kg.. letzte Woche hatte ich das Gewicht, was ich auch schon im November im Heft stehen hatte.. schwankt immer so um 1-2 kg (hatte aber auch letzte Woche ein bisschen mit MD zu tun).. beide Kinder sind Körperfresser 🙂 Da ich aber schon mit gutem Futter in die SS gegangen bin (91kg) bin ich nicht traurig drum 🙂
Ich esse übrigens überhaupt nicht gesund, gerade wieder viel Schokolade und Cola-Mix (mein Laster).. wenn ich sonst nur Käsekuchen sage, hab ich glatt ein Kilo mehr, aber Schwanger haut das irgendwie hin 🙂 Leider ist das jetzt die letzte SS 🙂
LG Nicola
Wiebke Verflixter Alltag
So unterschiedlich ist das, und so unterschiedlich reagieren die Körper auf die Schwangerschaft 😉
LG Wiebke
Beauty Mami
Liebes, das Thema beschäftigt jede Frau, die schwanger ist… Bei meiner ersten Schwangerschaft habe ich 16 Kilo zugenommen!!! Ich war so rund! Ich habe aber überhaupt nicht so viel gegessen. Danach waren die Kilos innerhalb von drei – vier Monaten weg. Mit meinem Sohn habe ich 14 Kilo zugenommen. Ich habe natürlich mehr auf meine Ernährung geachtet.
Ganz liebe Grüße und noch ein entspanntes Wochenende wünscht dir,
Mihaela
Wiebke Verflixter Alltag
Liebe Mihaela, 16 Kilo ist ja nicht viel. Sicherlich warst Du davor sehr schlank, so wie jetzt auch. Ich hätte Dich ja gerne einmal mit Kugelbauch gesehen 😉
Bei mir waren die Kilos auch schnell wieder runter. Mein Ausgangsgewicht hatte ich aber erst nach sieben Monaten wieder, als ich abgestillt hatte.
Lieben Gruß und Dir auch noch ein schönes Wochenende, Wiebke
Anna
Hallo Wiebke, also ich habe in der ersten Schwangerschaft nur 12,5 Kg zugenommen. In dieser Schwangerschaft bin ich mit 2 kg weniger Ausgangsgewicht gestartet, wiege aber jetzt (25. Woche) schon so viel wie in der letzten Schwangerschaft in der 27. Woche. Dennoch denke ich sind 7kg bisher völlig ok. Sind ja auch zwei Kinder da und zwei Plazenten… Generell finde ich sollte man seinem Gefühl vertrauen und sich mit Arzt und Hebamme besprechen, wenn man unsicher ist…
Wiebke Verflixter Alltag
Na mit Zwillingen im Bauch gilt ja sowieso eine ganz andere Rechnung <3 Ich denke auch, dass das Gefühl entscheidend ist. Solange man sich wohl fühlt und es dem Kind gut geht, ist aus meiner Sicht alles erlaubt!
Manati
Ich persönlich sehe die (Soll/Muss/Darf)-Gewichtszunahme nicht so eng. Natürlich habe ich mir auch so meine Gedanken drüber gemacht, aber im Endeffekt ist es zum Großteil ja auch Veranlagung und abhängig von der Hormonproduktion, sprich je mehr Östrogen man bildet, umso mehr Fettreserven und Wassereinlagerungen gibt es. Diese wird man aber im Gegensatz zu den rein angefressenen Kilos auch schneller wieder los.
Ich bin in der 33. SSW und habe bislang ca. 8-10 kg zugenommen (genaues Ausgangsgewicht nicht bekannt).
Ich bin aber schon immer tendentiell untergewichtig, hatte die ersten 4 Monate einen Gewichtsverlust dank Hyperemesis und die erste Zunahme ab Ende 5./Anfang 6. Monat, glaube ich. Ansonsten verläuft es bei mir auch eher schubweise, die letzten Wochen war es teilw. bis zu einem guten Kilo pro Woche und ich glaube, jetzt geht es erst richtig los 😉
Ich achte nicht auf die kcal und gehe meinen Gelüsten nach (leider viel Ungesundes, Süßes), kombiniere dies nur zwecks Vitaminen und Mineralien mit gesundes Sachen- ansonsten würde ich mich wohl ausschließlich von Sahne, Schoki und Krapfen ernähren! Solange aber kein Diabetes in Sicht ist und man eben nicht ausschließlich ungesund isst, finde ich das auch legitim.
Allerdings hoffe ich schon, dass diese Gelüste doch irgendwann mal wieder nachlassen, spätestens nach der Schwangerschaft!
LG
Wiebke Verflixter Alltag
Oh Du kannst das ja viel besser erklären, als ich. Dass Wassereinlagerungen hormonell bedingt sind, wusste ich gar nicht. Dann ist es wohl kein gutes Zeichen, dass ich bislang kein Wasser habe? Etwas mehr Fettreserven hätte ich schon noch gerne, wenn ich an die Stillzeit denke und die Appetitlosigkeit, die mich nach der Geburt sicherlich wieder ereilen wird…
Manati
Neenee, ich finde du hast das super erklärt =) Und wegen der Hormone hat alles seine Vor-und Nachteile. Ich sehe die wenigen Wassereinlagerungen definitiv als positiv (mein Fett habe ich mir glaube ich nicht-hormonabhängig angefressen); dank nicht allzu hoher Spiegel kommt es auch seltener zu massiven Stimmungsschwankungen. (Persönlicher) Nachteil ist, dass dafür die Brüste auch nicht ganz so groß werden (sprich bei mir sind sie- als vermutlich einziges Körperteil- gar nicht gewachsen) und auch die Haut ist nicht irgendwie schwangerschaftstypisch prall und strahlend.
Aber ändern kann man es ja ohnehin nicht
LG
Hanna
Ich habe anfangs gar nicht zugenommen, dann innerhalb weniger Wochen 10 Kilo – seitdem stagniert die Gewichtszunahme zum Glück wieder. Das waren immerhin fast 20% meines Ausgangsgewichts!
Ich hätte mir ehrlich nicht gedacht, dass ich mir dann im Endeffekt doch so viel Gedanken über mein Gewicht machen würde – auch das hat sich mit der Stagnation zum Glück wieder gegeben…
Liebe Grüße,
Hanna