2 Jahre Wölkchen! Ein Rückblick auf den 24. Monat

24 Monate Entwicklung

Wölkchen ist nun zwei Jahre alt. 24 Monate lang hat sie uns bereits in unserem Leben begleitet. Und wir sind enorm gespannt, was die nächste Zeit mit ihr noch bringen wird. Wie auch in den vergangenen Monaten werde ich Euch über die Entwicklungen im letzten Monat berichten. Das Intervall wird zukünftig jedoch etwas seltener werden, je nachdem, ob nennenswerte Veränderungen anstanden, oder nicht.

Motorische Entwicklung

Zunächst zur Grobmotorik. Wölkchen läuft und flitzt inzwischen sehr sicher durch die Gegend. Nur das mit dem Hüpfen klappt irgendwie immer noch nicht so richtig, auch wenn sie mit Feuereifer auf dem Trampolin herumgurkt.

Dafür kann sie, ohne sich mit den Händen abzustützen, aufstehen. Auch beim Treppen herauf- und hinunterlaufen braucht sie weder Geländer noch eine helfende Hand. Hierbei nimmt sie ganz konzentriert jede Stufe einzeln.

Neueste Errungenschaft ist es aber wohl, dass sie, selbstverständlich ohne Schuhe, die Rutsche heraufklettern kann. Seitdem sie das weiß, zieht sie sich beim Anblick der Rutsche augenblicklich die Schuhe aus. Egal, wie warm oder kalt es ist.

Wenn wir uns etwas die Feinmotorik anschauen, dann ist zu erwähnen, dass sie die Seifenblasenbehälter ganz gut auf- und zuschrauben kann. Leider schraubt sie diese aber nicht wieder richtig zu, so dass immer wieder umfallende Seifenblasenbehälter einfach leer laufen. Die 35-Stück-Vorratspackung, die der Papa in weiser Voraussicht angeschafft hat, ist hier wahrlich gut aufgehoben.

Sehr feinfühlig zeigt sie sich außerdem beim Schnittenschmieren (für die westlicher wohnenden Leute auch „Brotschmieren“ genannt). Mit Eifer tunkt sie ihr Messer in die Butter und verteilt sie gewissenhaft auf ihrem Brot, Marmelade, Honig oder Teewurst hinterher. Sie geht dabei äußerst geschickt vor. Nur wenn wir nicht hingucken, dann landet der Aufschnitt im Mund und nicht auf dem Brot. Aber ich denke, das hat nichts mit einer Entwicklungsverzögerung zu tun 😛

Sozial-kognitive Entwicklung

Sprache

Wölkchen spricht Zwei- und Dreiwortsätze. „Dina Roller olen“. Hier sollte ein Mädchen mit so ähnlich klingendem Namen den Roller holen. Ihr seht, Verben klappen schon ganz gut. Das war im letzten Monat noch deutlich seltener der Fall. Jeden Tag habe ich das Gefühl, dass ein neues Wort dazu kommt, auch solche Worte, wie „oben, unten, hinten, dort“.

Auch imitiert sie das Zählen. „Acht… neun“, sagt sie manchmal, in ihrer ganz speziellen Ausdrucksweise. Und sie antwortet auf ein“Bitte schön“ mit „Danke“. Überhaupt ist die Aussprache weiterhin einfach wundersam und herrlich zugleich anzuhören. Ein Beispiel? Was heißt „Didadaten“? Die Auflösung verrate ich Euch am Ende des Blogposts.

Interessant bei diesem Punkt ist, dass Wirbelwind damals schon deutlich mehr sprach. Hier habe ich mir notiert, dass sie beispielsweise Sätze wie „Oh gucke mal, Daubdauger deht da“ von sich gab. Beachtlich!

Autonomie

Ein so wichtiger Schritt in dem Alter ist ja die Entdeckung des eigenen Ichs und die damit einhergehende Autonomiephase. Wölkchen steckt, das kann ich mit Sicherheit behaupten, mittendrin. Besonders interessant ist es zu sehen, wie sie meine Grenzen testet. Wenn sie beispielsweise mit Steinen wirft und ich sage, dass ich das nicht möchte, dann kann man sich sicher sein, dass sie grinsend die nächsten Steine in die Händchen nimmt und weiter wirft. Nach dem Motto: mal sehen, was Mama dann als Nächstes unternimmt. Es ist wirklich faszinierend, aber zuweilen auch arg nervig, wenn man das Gefühl hat, man redet sich den Mund fusselig und nichts scheint beim Kind anzukommen. Auch kenne ich das Verhalten von Wirbelwind nicht. Sie hat eigentlich immer gemacht, was man ihr gesagt hat (außer sie hat es versehentlich vergessen). Ja, das gibt es auch.

Körperliche Entwicklung

Wölkchen ist 87,5 cm groß und 11,7 kg schwer. Wie in dem drei Jahre alten Beitrag nachzulesen ist, maß Wirbelwind damals 93 Zentimeter und war entsprechend ein Kilogramm schwerer. Wölkchen hat einen Kopfumfang von 48 cm und Schuhgröße 23/24.

Die hinteren Backenzähne sind immer noch nicht vollständig. Ich muss gestehen, dass ich nicht genau weiß, welcher davon noch fehlt. Aber ich glaube, es guckt bislang nur der untere linke etwas raus.

Tagsüber hat es Wölkchen auch schon ohne Windel geschafft, wenn wir viel im Grünen sind und sie regelmäßig an den Baum halten. Aber dann gibt es auch wieder Tage, da wechseln wir dreimal Hose und Schlüpfer. Insbesondere das große Geschäft mag nicht so recht auf Töpfchen oder Toilette klappen. Das macht sie dann lieber stehend, egal, was sie gerade trägt.

Schlafen

Das Schlafen gestaltet sich weiterhin schwierig. Wenn sie Mittagsschlaf gemacht hat, was meistens der Fall ist, dann bekommen wir sie abends nicht vor 21 Uhr zum Schlafen, auch wenn wir sie bereits um 19:30 Uhr ins Bett stecken. Es ist verhext. Ich hatte hier darüber berichtet. Einmal haben wir tatsächlich den Mittagsschlaf weglassen können. Da schlief sie auch etwas eher ein, das Einschlafprozedere dauerte jedoch genau so lange. Ich bin gespannt, wie sich das noch weiter entwickelt. Meine Hoffnung ist ja, dass spätestens im Herbst, wenn es wieder dunkel ist, wenn sie ins Bett geht, auch wieder schneller geht.

So, das war es also von unserem quirligen Wirbelwind.

Eure Wiebke

 

P.S.: „Didadaten“ heißt übrigens „Kindergarten“. Na, wer hat es richtig erraten? 😛

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