Ohne Kind im Schlepptau, würden mich alle für verrückt halten.

Es
ist schon erstaunlich, wie sich die Aktivitäten verändern, wenn man Mutter wird.
Am Ende des Tages hat man Dinge getan, die man ohne ein Baby oder Kleinkind
wohl nie gemacht hätte. Und ohne dieses als „Alibi“, würden einen die anderen definitiv
als verrückt bezeichnen. Denn was tut man nicht alles, um seinem Kind ein
Lächeln zu entlocken, um es aufzumuntern, wenn es traurig ist, oder abzulenken,
wenn es sich wehgetan hat.
Hier
ein paar Beispiele, die für eine Mutter alltägliche Verhaltensweisen sind. Doch
so ohne einen Knirps im Schlepptau sieht
man hier ganz schön alt aus:

  • Zum
    Babykurs mit Puppe erscheinen.
  • In
    der Drogerie Windeln für den Eigenbedarf kaufen.
  • Den
    leeren Einkaufswagen wild umherschleudern und „hui“ rufen.
  • Kinderlos
    auf dem Spielplatz herumstreunen und mit Sandförmchen spielen.
  • Statt
    der Lieblings-CD nur noch Kinderlieder aus der Musikanlage plärren lassen und mit
    voller Inbrunst mitsingen.
  • Über
    den Wohnzimmerboden robben und „Fange“ mit sich selber spielen.
  • Mit
    Freunden und Bekannten in erhöhter Tonlage und Zwei-Wort-Sätzen reden.
  • In
    einer Gruppe von Erwachsenen lieb-doof gucken und vor sich hin klatschen, weil
    man etwas toll findet.

Jaja,
all das machen Mütter. Doch sobald man das Kind einmal ausklammert, mutet es
doch recht merkwürdig an. So sieht man erst einmal, wie wir uns verändert
haben, weil ein Kind unser eigenes Leben bereichert. Scheinbar sinnlose und
verrückte Verhaltensweisen werden plötzlich sinnvoll oder überhaupt erst „praktiziert“.
Aber genau deshalb wird das Leben mit Kind ja auch um so vieles bunter. 
Was
fällt Euch noch ein? Wo hättet Ihr Euch ohne Eurer „Alibi-Kind“ zum Deppen
gemacht?

12 Comments

  1. 11 Februar 2014 at 4:24 am

    Ohne Kind würde ich nicht an Hintern schnuppern. Definitiv nicht. 🙂

    • 11 Februar 2014 at 2:17 pm

      Genial. Ich stell mir grad vor, wie ich durch die Menschenmenge gehe und mal hier und mal dort an einem Popo rieche 😀
      Wiebke

  2. 11 Februar 2014 at 8:34 am

    Ohne Kind würde ich von mir nicht in der Dritten Person reden.

  3. 11 Februar 2014 at 9:42 am

    Ohne Kind würde ich nicht… beim Spazierengehen mit einem Stock in Blättern herumstochern. – das mit dem am Po schnuppern finde ich auch super 🙂

    • 11 Februar 2014 at 7:03 pm

      Naja, manchmal macht man das vielleicht auch, wenn man Pilze sammeln geht ;P

  4. 12 Februar 2014 at 10:05 pm

    Ohne Kind würde ich mit 40 nicht an massiven Knieversagen leiden, da ich nicht ständig auf allen Vieren durch die Wohnung hecheln würde, weil es dem Kind so viel Freude bereitet.

    Das mit dem Po schnüffeln finde ich auch gut…vielleicht sollte man in diesem Bereich mal eine Feldstudie starten.

    • 13 Februar 2014 at 6:27 pm

      Oje, da sagst Du was! Und Rückenleiden vom vielen Herumtragen!

  5. 13 Februar 2014 at 3:04 pm

    :mrgreen: Ohne Kind hätte ich kein Nudelsieb auf dem Kopf!

    • 13 Februar 2014 at 6:28 pm

      Hihi, ein Nudelsieb. Wie ist das denn da auf dem Kopf gelandet?

  6. 23 Februar 2014 at 12:23 pm

    An der großen Wasserrutsche im Urlaub. Kerl und Baby mussten am Rand stehen und mir winken, damit niemand auf die Idee kommen würde, ich hätte Spass am Rutschen 🙂 Es sollte nur so aussehen als würde ich das schonmal ausprobieren wie das dann so ist wenn die Maus in 5 Jahren mal rutscht, oder so….

    • 23 Februar 2014 at 8:32 pm

      Ja, so ein "Mama-TÜV" ist sehr wichtig. Fast alle Spielzeuge müssen vor Gebraucht von uns getestet werden! 😉

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