Auswertung der Blogparade: Warum Väter wichtig sind

Oje, ich weiß die Auswertung zur Blogparade ist längst übefällig. Aber ich hatte wirklich gute Gründe für die Verspätung. Wirklich! Mehr dazu dann nächste Woche. Jetzt folgt aber erst einmal die Zusammenfassung Eurer tollen Beiträge zur Blogparade „Warum Väter wichtig sind“.
Echt Wahnsinn, wie viele mitgemacht haben. Vielleicht hat mich das auch etwas abgeschreckt. Mal im Ernst: 30 Beiträge. Ich wiederhole: DREIßIG!!! Noch bevor ich darauf zu sprechen komme, was Ihr so alles dazu geschrieben habt, sei gesagt: das Thema war auf jeden Fall eine Herzensangelegenheit. Das sieht man daran, dass es eben so viele von Euch angesprochen hat. Und was mich besonders gefreut hat waren die Beiträge der Väter selber, die auch nochmal eine ganz neue Perspektive auf das Thema werfen konnten. Quasi die Betroffenenseite 😉


Doch nun folgt erst einmal ein Überblick zu Beiträgen:

So, fertig. 

Was denn, ich soll noch was dazu schreiben? Na gut, dann mach ich das eben. Ihr seid aber auch kleinlich! 😉

Hier also ein kurzer inhatlicher Abriss der Beiträge. 

In der Regel wird der Vater wegen seiner männlichen Züge in der Familie geschätzt: er ist unerschrocken gegenüber Tieren oder beim Herumalbern mit dem Kind, er repariert Fahrräder und Autos, bringt dem Kind Fußball oder Skifahren bei, schleppt schwere Sachen, bringt den Müll raus, heimwerkert, erledigt Papierkram oder schmeißt den Grill an. Ferner zu nennen sind die Aneignung von Medienkompetenzen, denn schließlich erfährt das Kind über das Datteln auf der Konsole mit Papi so einiges über die Bedienung von Medien und trainiert gleichzeitig die Feinmotorik und Reaktionsgeschwindigkeit. Aber auch die klassische Rollenverteilung wird geschätzt: nämlich die Tatsache, dass der Mann genug Geld ins Haus bringt, um die junge Familie zu ernähren. Oder sei es einfach nur der Kühlschrank, der dank seiner Einkäufe immer gut gefüllt ist. Häufig betont wird auch die Geduld und Gelassenheit der Väter. Ist das ein männlicher Charakterzug? Also bei uns ist es eher umgekehrt, nur mal so kurz zur Info 😉

Aber auch eine weibliche Seite wird dem Mann zugestanden und wohlwollend komenntiert, wie beispielsweise vor der Geburt die Besuche von Frauenarzt und Geburtsvorbereitungskurs. Aber auch die Bereitschaft sich in die Familie einzubringen, dafür auch Arbeitseinbußen hinzunehmen, Hausarbeit zu machen, Kinderlieder zu singen und generell das Familienleben bzw. die Mutter zu unterstützen wird beim männlichen Part häufig geschätzt. Eine ganz besondere Kompetenz scheint hierbei das Kinderwagenschieben zu sein. Bei Wind und Wetter sind sie bereit den jungen Müttern eine Atempause zu verschaffen und das Gefährt durchs Grünland zu schieben. Windelnwechseln und Flaschegeben gehören ebenso dazu. Aber auch beim Stillen leistet der Vater wertvolle Unterstützung, sei es das vergessene Wasserglas oder die notwendige Hilfe beim Tandemstillen. Und wenn die Mutter hungrig wird, kein Problem: plötzlich entfalten die frischgebackenen Väter ungeahnte Kochkünste.

Und nicht zu vergessen sind natürlich die gemeinsamen Momente, die man mit dem Vater erfährt: sei es voller Spannung auf den zweiten Streifen auf dem Schwangerschaftstest zu starren oder den Nachwuchs groß zu ziehen und über den Windelinhalt zu diskutieren. Dazu zählen auch die Diskussionen oder auch Übereinstimmungen in der Kindererziehung und das Bestärken der eigenen Vorgehensweise gegenüber Dritten. Oder auch einfach mal die Kinder bewundernd anschauen und sich freuen, was man da Tolles geschaffen hat, das geht auch nur mit dem Vater.

Da fällt es auch nicht so ins Gewicht, dass die selbe Gattung gerne mal nachts das Kind nicht schreien hört (ich hätte auch gerne so einen festen Schlaf)! Sie können ja nichts dafür. Oder machen uns da alle Männer was vor? Naja ein paar Aussnahmen scheint es wohl zu geben, behaupten zumindest Lulus Stern, Kind und Koffer und BleibCOOLmami.

Ihr merkt schon, einige Dinge widersprechen sich. Während die eine Mutti den sicheren finanziellen Verdienst schätzt, freut sich die andere über seine Rücknahme aus der Arbeit, um mehr bei der Familie zu sein. Es zeigt nochmal, dass jede Familie für sich ihr ideales Konzept findet, ihr ideales Arrangement. Doch den meisten ist gemeinsam, dass sich Mutter und Vater einfach gut ergänzen. Es ist nicht zwingend notwendig, dass der Mann die selben Aufgaben übernimmt, wie die Frau. Denn gerade die Verschiedenartigkeit, die Männer und Frauen – Gleichstellung hin oder her – nun einmal ausmacht, kann im Familienalltag und in der Erziehung der Kinder eine angenehme Abwechslung bieten. 

Dann gibt es natürlich auch die Kehrseite der Medaille. Die Eltern trennen sich, weil sie nicht mehr miteinander klar kommen oder ihnen vielleicht sogar die unterschiedlichen Erziehungsziele im Weg stehen. Für Kinder ist so eine Trennung nie schön, kann aber deutlich besser zu verkraften sein, als sich ewig streitende Eltern zu ertragen. Wichtig ist, dass der Vater sich einbringt, sei es jetzt als aktueller Partner oder als getrennt lebender Part. Perlenmama und auch Moms Office konnten beispielsweise zeigen, dass die Qualität des Vater-Kind-Verhältnisses mit der Trennung deutlich angestiegen ist. Oder um es mit den Worten von Moms Office auszudrücken: „Väter sind nur dann für die Familie wichtig, wenn sie sich wichtig machen“. Eine weitere neue Sichtweise bringt „Murmelmama“ ein, welche einen Gastbeitrag bei Momsoffice veröffentlichte. Sie beschreibt die Besonderheiten mit einem aus gesundheitlichen Gründen getrennt lebenden Partner.

Schließlich dürfen noch die Väter zu Wort kommen. Vadderes Blog und Allein unter Frauen bestätigten viele von den Frauen genannte Themen: Dinge, wie das Herumtoben, das Grillen oder die Ruhe in Person wurden ebenso betont, wie das Wäschewaschen oder „Rückenfreihalten“. Harry schließlich geht das Thema auf Nadines Blog (Leben&Erziehen) etwas humoristischer an.

Doch der allerwichtigste Punkt folgt zum Schluss: es ist banal, aber doch so wahr: ohne den Vater gäbe es unseren süßen Nachwuchs nicht. Vielleicht hätten wir uns einen anderen Mann geangelt und ein anderes Kind gezeugt. Aber mal im Ernst: wollen wir das? Ne, oder? Also bleibt nur zu sagen: alles richtig gemacht, liebe Väter!

         
Eure Wiebke

4 Comments

  1. 6 November 2014 at 6:56 pm

    Danke für die tolle Zusammenfassung liebe Wiebke: unterm Strich heißt das: ein Hoch auf alle Papas 🙂
    Liebe Grüße, Anna

  2. 12 November 2014 at 10:21 am

    Danke für die tolle Zusammenfassung!

    Mein Blog heisst allerdings "Vadders Blog" und hat kein zusätzliches "e". Wäre toll wenn du das korrigieren könntest, auch wenns nur eine Kleinigkeit ist 😉

Ich freue mich über einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*